Die Gemeinde informiert
Gemeinde baut Schotterflächen zurück
[Online seit 15.05.2023]
Im Ortszentrum werden ökologische Alternativen bevorzugt
Das Thema „Schottergärten“ und die negativen Auswirkungen auf die Biodiversität und das Klima rücken zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Derartige Anlagen sind schon seit Jahren landesweit verboten, was seither allerdings wenig Beachtung fand. Städte und Gemeinden setzen sich jedoch aktuell vermehrt dafür ein, Schotterflächen aus dem Ortsbild zu verbannen. Eine solche Initiative hat gerade die Untere Baurechtsbehörde Hockenheim für die Gemeinden im Verwaltungsraum angekündigt.
Mit gutem Beispiel voran geht die Gemeinde. Sie baut die wenigen, noch vorhandenen öffentlichen Schotterflächen ab und ersetzt sie durch eine naturnahe, pflegeleichte Bepflanzung. „Unsere Natur bietet viele Alternativen, die Arbeit sparen, ästhetisch wirken und zugleich Insektenfreundlich sind“, weiß der Vorarbeiter der Grüngruppe beim kommunalen Bauhof, Landschaftsgärtner Thomas Schotter. In seinen Verantwortungsbereich fällt es, dass jetzt auch die uniforme Schotterfläche gegenüber dem Rathausplatz am Café Lumen zurück gebaut wurde und ein naturkonformeres Aussehen mit einer dauerhaften, vor allem aber bienenfreundlichen Bepflanzung erhalten hat.
Lebensraum und Nahrungsangebot für Insekten
Auf rund 100 Quadratmeter Pflanzfläche wurde zunächst eine dicke Schicht Universalpflanzerde eingebracht. Rund 15 Kubikmeter Oberboden sorgen für eine verbesserte Nährstoffbereitstellung, eine optimierte Wurzelbildung und gute Wasserspeicherfähigkeit. Eine Kombination beliebter, winterharter Bodendecker, wie Frauenmantel, Kriechspindel und Spindelstrauch bilden die immergrüne Basisbepflanzung. Bienenfreundliche Pflanzen, wie Scharfgarbe, Bartblume, Steinquendel, Fingerstrauch und Lavendel sind in sogenannten „Tuffs“ zusammen gefasst. Wenn sie aufgeblüht sind, sehen sie aus wie ein einziger großer Blumenstrauß. Zu einem späteren Zeitpunkt noch einzusetzende Zwiebelgewächse runden das Bild ab und sorgen dafür, dass ganzjährig immer etwas blühen wird. Wechselflor bleibt auf einen Mittelstreifen des Hauptbeetes begrenzt.
Im vorderen Teil der Pflanzfläche ist eine Sandstein-Plattform angeordnet. Die Sandsteinplatten des ehemaligen Hochbeetes auf der Rathausrückseite haben dort eine neue Verwendung gefunden. Auf dem entstandenen kleinen Plateau wird über die Sommermonate ein Geranienturm der neue Blickfang sein und über die Weihnachtszeit ein Tannenbaum mit Lichterketten das Ortszentrum erhellen. (jd)
Informationen zur Grundsteuerreform
Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.
Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.
Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.
Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter
Reilinger Flüchtlingshilfe
Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.
Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.
Bitte helfen Sie mit !
Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/