Bürgermeister
Stefan Weisbrod , seit 2013 Bürgermeister
Weitere Funktionen und Ämter
- Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH
seit 2013
Aufsichtsratsvorsitzender - Hospiz Agape gGmbH, Wiesloch
Geschäftsführung - Wasserversorgungs-Zweckverband "Südkreis Mannheim":
2013 - 10/2024
Stellv. Vorsitzenderseit 11/2024
Vorsitzender - Kultur- und Sportgemeinschaft Reilingen e.V.
seit 2013
Stellv. Vorsitzender - Volkshochschule Hockenheim
seit 2013
Mitglied
Frühere Bürgermeister (seit 1882)
- Walter Klein
Amtszeit: 1997 - 2013
Wiederwahl: 2005 - Helmut Müller
Amtszeit: 1981 - 1997
Wiederwahl: 1989 - Hermann Kief
Amtszeit: 1971 - 1981
Wiederwahl: 1979 - Fritz Mannherz
Amtszeit: 1953 - 1971
Wiederwahl: 1959 - Ludwig Römpert
Amtszeit: 1945 - 1952 - Fritz Mannherz
Amtszeit: 1939 - 1945 - Arthur Kauther
Amtszeit: 1937 - 1939 - Friedrich Karl Eichhorn
Amtszeit: 1928 - 1937 - Ludwig Römpert
Amtszeit: 1919 - 1928 - Josef Bernhard Kneis
Amtszeit: 1915 - 1919 - Georg Philipp Müller
Amtszeit: 1903 - 1915 - Bernhard Eichhorn
Amtszeit: 1894 - 1903 - Johann Michael Claus
Amtszeit: 1888 - 1894 - Bernhard Eichhorn
Amtszeit: 1882 - 1888
Ein Stück nachträglicher Dankbarkeit
Altbürgermeister und Ehrenbürger Fritz Mannherz wäre am 29. Juli 2003 100 Jahre alt geworden.
Fritz Mannherz (1903-1986)
Bürgermeister a.D. / Kreisrat
Seinen eigenen 100. Geburtstag erleben zu können, ist nur wenigen Menschen vergönnt. Auch nach einer solchen Zeitspanne sich an eine bereits verstorbene, verdienstvolle Person zu erinnern, ist ein Stück nachträglicher Dankbarkeit. Am kommenden Dienstag, den 29. Juli, wäre der am 15. März 1986 verstorbene Altbürgermeister Fritz Mannherz 100 Jahre alt.
Fritz Mannherz formte und prägte seine Heimatgemeinde wie selten ein verantwortlicher Kommunalpolitiker. Er war ein Mensch voller Tatendrang, voller positiver Ruhelosigkeit. Von dieser durch nichts und von niemand zu bremsenden Motorik profitierten Gemeinde und Bevölkerung. Fritz Mannherz war eine Persönlichkeit der alten Schule, die sich leidenschaftlich für Jedermann einsetzte und das vor allem auch deswegen, weil das Gemeinwohl bei ihm stets und überall Vorrang hatte. Nur wenige Tage nach Beginn des zweiten Weltkrieges wurde Fritz Mannherz als ehrenamtlicher Bürgermeister unserer Gemeinde eingesetzt. Mit dem Einzug der amerikanischen Truppen als Sieger- und Besatzungsmacht in den letzten Apriltagen des Jahres 1945 endete zwangsläufig seine erste Bürgermeisterzeit.
Nachdem der erste Nachkriegs-Bürgermeister Ludwig Römpert im Dezember 1952 alters- und krankheitsbedingt auf die Weiterführung dieses Amtes verzichtete, errang Fritz Mannherz bei der fälligen Neuwahl im Februar 1953 im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit. Fast zeitgleich mit dem neuerlichen Start als Gemeindechef begannen die staatlichen Geldquellen in Form von Beihilfen und Zuschüssen zu sprudeln. Diese für einen zeitgerechten Ausbau Reilingens in möglichst großem Umfange zu nutzen, war das Ziel und der Verdienst von Fritz Mannherz.
Die vollständige Kanalisierung mit der nachfolgenden Asphaltierung der Straßen und Gehwege im alten Ortsteil und die Bereitstellung von ausreichendem Baugelände zur Überwindung der damals noch herrschenden Wohnungsnot - auch durch Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen waren Aufgaben, die keinen Aufschub duldeten. Auch ein großer Teil unserer Feldwege wurde in jener Zeit asphaltiert oder betoniert, um sie für die immer zahlreicher werdenden landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge brauchbar und haltbar zu machen.
Fritz Mannherz gilt auch als Gründervater der Reilinger Kultur- und Sportgemeinschaft, dem Dachverband der Reilinger Vereine, unter deren Leitung viele Jahre das Fest der Dorfgemeinschaft und seit einigen Jahren das Reilinger Straßenfest durchgeführt wird. Begründer war Fritz Mannherz auch für die hiesige Gemeinde- und Kreispartei Freie Wählervereinigung. Mit dem Bau der Friedhofshalle (1957) der Kläranlage (1963), der Friedrich-von-Schiller-Schule (1965) und der ersten Mehrzweckhalle (1971) wurde Reilingen zu einer attraktiven Wohngemeinde. Am Ende seiner nahezu 24-jährigen Dienstzeit ernannte der Gemeinderat Fritz Mannherz zum Ehrenbürger und gab der neu erbauten Kultur- und Sporthalle seinen Namen.
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