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"Entdecke den Clown in Dir"

[Online seit 27.03.2018]


„Entdecke den Clown in Dir“, dazu riefen die Reilinger Landfrauen auf und weckten das Interesse vieler Frauen. Ob auch sie einen Clown in sich finden können? Micha Böbel von der Sozialstation Hockenheim zeigte gemeinsam mit Beate Bikowski, wie man zu den Clown in sich selbst finden kann. Dazu muss man wissen, dass der Clown nicht nur ein Spaßmacher ist, sondern, dass viel mehr hinter ihm steckt. „Ein Clown will neues entdecken und dabei kann man natürlich auch man auf die Nase fallen“, sagte Beate Bikowski. Allerdings will ein Clown nicht perfekt sein, und das muss er auch nicht. Er steht dann einfach wieder auf und versucht es erneut und kann auch selbst über sich lachen.
Wie es aussieht, wenn sich Menschen in einen Clown verwandelt, zeigten die zwei Referenten. Augen schließen, einatmen, die rote Nase aufziehen und die Augen wieder öffnen. So wurde aus Micha Böbel der Clown „Wolfgang“ und aus Beate Bikowski Clown „Berta“. Ihr Lächeln wurde breiter, die Augen größer und als Berta den Leopardenhut, der mit Blumen geschmückt war, aufgezogen bekam, lachten auch die Anwesenden Damen sofort. Auch Wolfgang bekam ein Hütchen und dann ging es ganz ohne Worte weiter. Ein Clown kann mal auf die Idee kommen das Wasser nicht ins Glas sonder daneben zu schütten. Das ist lustig. Mit dieser Aktion wurde gezeigt, dass der Clown Dinge einfach mal anderes macht, und zwar so, dass sie Spaß machen. Nun waren die wichtigsten Dinge vermittelt, der Clown lacht, ist Still, scheiter, steht auf, weiß nichts und er spielt. Jetzt durften auch die Landfrauen ihren eigenen Clown wecken. Dazu bekamen auch sie ebenfalls eine rote Nase und setzten sie mit dem gezeigten Ritual auf. Sofort konnte jeder über sich und seinen Nachbarn herzlich und im positiven Sinne lachen. Und gleich spielten sie die Luftballons von Frau zu Frau und der Spaßfaktor stieg weiter. „Der Clown ist ganz offen, er betrachtet Dinge so, als hätte er sie noch nie gesehen, das bringt ihn zum Staunen“, sagten die zwei Clowns, die über mehrere Wochen einen Clown-Kurs gemacht haben. Dazu erklärten sie, dass der Clown gerne spielt, so wie wir es als Kinder getan haben. Dieses Spielen kann uns zurück in die Kindheit und somit in eine andere Welt führen.
So machte die Gruppe einen Ausflug in die Welt des Staunens in dem sie viele tolle und faszinierende Dinge entdeckten. Dass Stille Kraft geben kann haben alle schon einmal gehört und der Clown schöpft sogar seine Kraft aus dieser Stille. Wie das gehen kann zeigten Berta und Wolfgang in einer Darbietung. Berta hat eine Trompete gefunden und freut sich über die schiefen Töne die sie darauf spielen kann. Wolfgang schenkt ihr dafür einen schönen Blumenstrauß und verwendete die Trompete spontan als Blumenvase. Eine ungewöhnliche Idee, die aber alle amüsierte. Wolfgang stellte noch schnell eine kleine Hütte daneben und nahm seine Gitarre zur Hand. Zuerst spielte er, dann sang er ganz leise mit seiner Partnerin, die Liedblätter an alle verteilt hatte. Mit einer einzigen kleinen Geste, die sofort alle verstanden haben sang sofort der ganze Raum das Lied „Das Hüttchen“. Und am Ende bekamen alle von den Clowns eine Rose, zusammen mit einem freundlichen Lächeln, das natürlich gerne erwidert wurde. Dieses erwidern funktioniert auch bei Alten, Kranken oder auch Dementen Menschen. Viele Pfleger oder Betreuer dieser Menschen habe mittlerweile eine rote Nase in der Hosentasche. Beate Bikowski berichte, dass sie diese Nase immer wieder aufzieht und ihr gegenüber damit anschaut und ihr er so gelingt, dass die Menschen lachen.
Damit die Landfrauen  zu jeder Zeit wieder den Clown in sich entdecken und aufwecken können und ihm etwas Raum im Alltag schenken können, bekamen sie die roten Nasen und einen Würfel, auf dem die Eigenschaften des Clown geschrieben sind, von Michael Böbel und Beate Bikowski, nach diesem Interessanten und schönen Abend, geschenkt.
K.D., Foto kd

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