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Maßnahmen zum Vogel- und Fischschutz zeigen erste Erfolge

[Online seit 19.05.2020]



Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Tierwelt stellt sich auf das Laich- und Brutgeschäft ein. Aus diesem Grund haben die Gewässerwarte Oliver Bender und Dominik Mattern bereits vor einigen Wochen begonnen, Vorkehrungen für die besonders schutzwürdigen Uferregionen des Reilinger Sees zu treffen.
Hier wurden einzelne Plätze gesperrt und versucht, mit Warnschildern Verständnis für die empfindliche Tierwelt zu schaffen.
Seit letzter Woche zeigen sich die ersten Erfolge rund um den Reilinger See. Die Fische suchen in den sonnenreichen Stunden die Flachwasserzonen auf und bei einzelnen Arten ist deutlich durch den so genannten Laichausschlag zu sehen, dass die Laichzeit unmittelbar bevorsteht.

Karpfen im Flachwasserbereich.
Karpfen im Flachwasserbereich.

Bei den Brassen und Rotaugen dauert die Laichzeit ca. zwei Wochen. Hier legen die Weibchen ihre 150.000 bis 300.000 klebrigen Eier von ca. 2 mm Durchmesser an Wasserpflanzen ab. Diese Ablage geht mitunter mit heftigen Laichspielen einher. Nach knapp zwei Wochen schlüpfen sodann die Larven.
Auch bei den Wasservögeln ist das Brutgeschäft in vollem Gange und so haben sich bereits drei Blesshuhnpaare gefunden, welche die Nistplatzwahl getroffen haben und die Nester bebrüten. Üblich sind hier 5 bis 10 Eier pro Gelege. Die Brutzeit dauert hier voraussichtlich 3 Wochen, in der sich beide Eltern das Brutgeschäft teilen.
Junge Blesshühner können bereits nach kürzester Zeit schwimmen und sind nach ca. acht Wochen selbstständig unterwegs. Sie halten sich jedoch noch geraume Zeit in der Nähe der Elterntiere auf.
Somit hoffen wir, dass wir in einigen Wochen über weitere Erfolge in Form von Jungfischen und jungen Blesshühnern berichten können.
Fotos: Mattern

Nur aus der Ferne ist die Beobachtung möglich. Zwischen dem Baum hat ein Blesshuhn sein Nest gebaut.
Nur aus der Ferne ist die Beobachtung möglich. Zwischen dem Baum hat ein Blesshuhn sein Nest gebaut.

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