Gemeinde Reilingen

Zweckverband “Wasserversorgung Südkreis Mannheim” legt Jahresabschluss 2017 vor / Verbandsversammlung tagte in Reilingen
 
Die Qualität des Trinkwassers im Bereich der Wasserversorgung Südkreis Mannheim mit Sitz in Reilingen ist auch weiterhin von besonderer Güte. Anlässlich der Sitzung der Verbandsversammlung im Reilinger Bürgersaal teilte dies Oberbürgermeister Dieter Gummer als Verbandsvorsitzender den Stadt- und Gemeinderäten aus dem Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim mit.
 
Der von Verbandsrechner Volker Müller den Vertretern vorgelegte Jahresabschluss 2017 weist eine Bilanzsumme von rund 6,85 Millionen Euro aus. Dem bilanzierten Anlagevermögen von rund 6,69 Millionen Euro und einem Eigenkapital von knapp 1,57 Millionen Euro (22,89 Prozent) stehen Verbindlichkeiten von 5,28 Millionen Euro gegenüber. Ein Jahresgewinn oder -verlust entstand satzungsgemäß nicht.
 
Finanziert wird der Wasserzweckverband von den vier Mitgliedsgemeinden Altlußheim, Hockenheim, Neulußheim und Reilingen über eine jährliche Betriebs- und Finanzkostenumlage. Obwohl die Wasserabgabemenge sich um rund 5,5 Prozent erhöht hatte, ist der Wasserpreis um 3,18 Cent auf 47,34 Cent je cbm für die Gemeinden zurückgegangen. Kostensteigerungen bei Materialaufwand und Energiebezug konnten durch Einsparungen abgefangen werden. Hauptausgabe waren 227.500 Euro für den Austausch der Filterkessel 1 bis 3.
 
Dieter Gummer zeigte sich zufrieden mit dem Wirtschaftsjahr 2017 und stellte zusammenfassend fest, dass der Wasserzweckverband trotz einer etwas zu geringen Eigenkapitalausstattung wirtschaftlich auf gesunden Beinen stehe. “Die Wasserversorgung wird ihren Aufgaben voll gerecht.” Somit könne man den Menschen im Verbandsgebiet eine sichere Wasserversorgung garantieren.
 
Änderungen an der Stromversorgung
 
Der Wasserzweckverband hatte bereits Ende 2018 entschieden, ein neues Notstromaggregat für 300.000 Euro zu erwerben. Um dieses Aggregat im Wasserwerk stellen zu können, muss die Stromeinspeisung mit einer Mittelspannungsanlage umgebaut werden. Das Ingenieurbüro Schulz wurde mit der Ausschreibung und Angebotseinholung beauftragt. Es werden Kosten von rund 50.000 Euro erwartet.
 
Ohne Einwände und Diskussion nahm das Gremium die Bebauungsplanverfahren „Pflegeheim St. Elisabeth – Karlsruher Straße“ und „Biblis 4. Gewann“ der Stadt Hockenheim sowie „Altlußheimer Str. 53-55“ der Gemeinde Neulußheim zur Kenntnis.