Gemeinsame Informationsveranstaltung zur Linienbündel-Ausschreibung 2020 in Schwetzingen

Wie sollen die Busse ab 2020 im Bereich rund um Schwetzingen und Hockenheim fahren? Dazu luden die beteiligten 11 Gemeinden nach Schwetzingen ins Lutherhaus ein, eine Form der gemeinsamen Beteiligung, die es so vorher noch nicht gegeben hat. Knapp 80 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung, um in der Moderation von Matthias Steffan, Erster Bürgermeister aus Schwetzingen, in einem ersten Aufschlag mit den Vertretern der Kommunen und den Fachleuten des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar zu diskutieren.
 
Zunächst stellte der Verkehrsverbund die Besonderheiten der einzelnen Linien Stand heute vor. Die Wünsche und Vorschläge kamen dann auch sehr zahlreich und vielfach mit enormer Sachkenntnis und Erfahrung aus der oft täglichen Nutzung. Fahrpläne und Streckenplanung war der größte Themenblock: Realistische Fahrpläne, Pufferzeiten im Plan bei Staustrecken, fehlende Querverbindung der einzelnen Nord-Süd-Strecken, mehr Frequenz am Wochenende waren nur einige Punkte. Aber auch die Qualität der Busse ist den Nutzern wichtig: Barrierefreiheit, funktionierende Sitze, Klimatisierung oder die Frage des Einlasses in den Bus im Winter während der Pausenzeit des Busfahrers wurden exemplarisch angesprochen. Kommunen und VRN werden die Anliegen sammeln und für das weitere Verfahren aufbereiten. Aufgrund der Komplexität und der vielfältigen Abhängigkeiten im Netz wird da mancher Kompromiss nötig sein, das wurde am Abend deutlich. Ebenso müssen gewünschte Verbesserungen dann auch finanziert werden. Da sind Land und Kommunen gemeinsam gefragt.
 
Die Präsentation des VRN mit allen wichtigen Informationen rund um die Bündelausschreibung finden Sie auf der Reilinger Homepage unter https://www.reilingen.de/de/leben/nahverkehr/
 
Anregungen zu den betroffenen Buslinien 717 und 718 nimmt die Gemeindeverwaltung, Hauptamtsleiter Wolfgang Müller, Tel. 952-206, E-Mail wolfgang.mueller(@)reilingen.de, gerne entgegen.