Gemeinde Reilingen

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Die Gemeinde informiert

Gleichstromübertragung auf bestehenden Trassen

[Online seit 05.02.2024]

Ultranet, das auf die Bestandsmasten zubeseilt wird, verläuft südlich an Reilingen vorbei in Richtung Staatswald Lußhardt.
Ultranet, das auf die Bestandsmasten zubeseilt wird, verläuft südlich an Reilingen vorbei in Richtung Staatswald Lußhardt.

Im Süden der Reilinger Gemarkung ist die Zubeseilung angelaufen
ULTRANET - unter dieser Bezeichnung realisiert TransnetBW zusammen mit dem Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH bis Ende 2026 ein Netzausbauprojekt mit einer rund 340 Kilometer langen Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung. Die „Stromautobahn“ soll Windenergie von Norden nach Süden bringen und führt von Osterath in Nordrhein-Westfalen bis in das nordbadische Philippsburg. Das Besondere: Bei Ultranet laufen erstmals Wechsel- und Gleichstrom auf ein und denselben, größtenteils schon bestehenden Strommasten. TransnetBW ist für den 42 Kilometer langen Abschnitt zwischen Mannheim-Wallstadt und dem Netzverknüpfungspunkt Philippsburg verantwortlich und hat mit dem Freileitungsbau die Generalunternehmen EQOS Energie und LTB Leitungsbau GmbH beauftragt. Die Bauzeit der ULTRANET-Gleichstromleitung sowie der notwendigen Umbauarbeiten an anderen Freileitungen ist auf überschlägig drei Jahre veranschlagt. (wir berichteten).
Südlich des Umspannwerks Neurott im Südwesten von Heidelberg verläuft Ultranet über etwa 21 Kilometer bis zum Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Philippsburg. In diesem Streckenabschnitt, der im Süden die Reilinger Gemarkung kreuzt, können die freien Traversen auf der Bestandsanlage genutzt werden. Ein Rückbau bestehender oder der Ersatzneubau von Masten wird dort nicht erforderlich.

Sicherheit geht vor. An der L 546 zwischen Reilingen und St. Leon-Rot steht bereits ein Gerüst, das vor Aufnahme der Leitungsarbeiten noch mit einem Netz bestückt wird.
Sicherheit geht vor. An der L 546 zwischen Reilingen und St. Leon-Rot steht bereits ein Gerüst, das vor Aufnahme der Leitungsarbeiten noch mit einem Netz bestückt wird.

Seilzugarbeiten erfordern Hubschraubereinsatz
Ende August 2023 hat TransnetBW den Planfeststellungsbeschluss, also die Genehmigung für das besagte Gleichstromvorhaben im Abschnitt B1 von Mannheim-Wallstadt bis Philippsburg erhalten. Seitdem ist einiges passiert, informiert der Übertragungsnetzbetreiber. Vordringlich waren zunächst temporär benötigte Flächen zu sichern, beispielsweise zum Stellen von Zäunen für Feldhamster, Reptilien und Amphibien, Zuwegungen oder das Aufstellen von Schutzgerüsten. Notwendige Gehölzentnahmen und erste Tiefbauarbeiten mussten veranlasst und zeitnah gestartet werden. Die ersten Wochen des neuen Jahres wurden dazu genutzt, vorbereitende Maßnahmen für den Seilzug im Bereich der Gemarkungen St.Leon-Rot, Reilingen und Walldorf zu treffen.
In der zweiten Februarwoche sind die konkreten Seilzugarbeiten mit damit einhergehenden Schutzabschaltungen von Stromkreisen auch im südöstlichen Teil der Reilinger Gemarkung (zwischen A 6 und L 546) angelaufen. Dabei zieht ein Helikopter das leichte, aus Kunststoff gefertigte Vorseil in der Leitungsachse von Mast zu Mast. Hängt das von Monteuren am Mast übernommene Vorseil, wird das eigentliche Leiterseil durch die an den Isolatoren befestigten Seilrollen gezogen. Dafür kommen Seilzugwinden zum Einsatz. „Der Netzzustand wird davon nicht beeinträchtigt und die Versorgungssicherheit ist weiterhin gewährleistet“, verspricht TransnetBW.
Durch ein Netzgerüst an der Landesstraße 546 zwischen Reilingen und St. Leon-Rot kommt es temporär zu kurzzeitigen Einschränkungen des Verkehrs, der über eine Ampel geregelt wird. Das Gerüst wird den ganzen Monat Februar stehen bleiben, damit das neue Leiterseil über die Straße aufgezogen werden kann, jedoch die meiste Zeit keine verkehrsrechtlichen Einschränkungen verursachen.
Die Zubeseilung auf dem 21 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Neurott und Philippsburg soll nach aktueller Planung bis Ende März abgeschlossen sein. (jd)

Fotos: jd (2) TransnetBW GmbH (2)

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2008