Gemeinde Reilingen

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Die Gemeinde informiert

Arbeitsleistung von großer Sorgfalt und Korrektheit geprägt

[Online seit 30.05.2023]

Bürgermeister Stefan Weisbrod und die Rathaus-Belegschaft verabschieden auf der Außentreppe des Trausaals die langjährige Standesbeamtin Ute Heger (Bildmitte mit Ehemann Michael) in den verdienten Altersruhestand.
Bürgermeister Stefan Weisbrod und die Rathaus-Belegschaft verabschieden auf der Außentreppe des Trausaals die langjährige Standesbeamtin Ute Heger (Bildmitte mit Ehemann Michael) in den verdienten Altersruhestand.

Standesbeamtin Ute Heger nach 47 Jahren in den Ruhestand verabschiedet
 
In ihre Augen schauten etwa 260 Paare, um den Bund fürs Leben zu schließen – und alle haben „Ja“ gesagt. Das ist die bemerkenswerte Bilanz der Standesbeamtin Ute Heger. Am Mittwochnachmittag wurde sie im Kreis ihrer Kolleg*innen aus der Kernverwaltung in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Nahezu 47 Jahre umfasst ihre aktive Dienstzeit im Reilinger Rathaus. Insbesondere die seit 22 Jahren wahrgenommenen Aufgaben im Standesamt wird sie vermissen. Eine herausfordernde Tätigkeit, die sie in großem Maße erfüllt, ja auch glücklich gemacht habe, beteuerte Ute Heger in ihrer emotional berührenden Abschiedsrede im schön geschmückten Trauzimmer des Rathauses. Mit Witz und Humor erinnerte sie sich an so manche Begebenheiten während ihrer langjährigen Berufstätigkeit; einer schönen Zeit, die sie nicht missen wolle.
Am 01. August 1976 begann Ute Heger ihre Ausbildung als Verwaltungsangestellte. Danach war sie in mehreren Dienststellen, darunter das Sozialamt, Einwohnermeldeamt, Kämmerei und Hauptamt eingesetzt. 1986 trat sie die Nachfolge von Martin Müller im Einwohnermeldeamt an. 15 Jahre später wechselte Heger in das Grundbuch- und Standesamt, wo sie als Standesbeamtin für die Bearbeitung sämtlicher Personenstandsfälle in der Gemeinde zuständig war.
In seinen Abschiedsworten sprach Bürgermeister Stefan Weisbrod von einer fachlich versierten und für die jungen Kolleg*innen beispielgebenden Mitarbeiterin, die man nur sehr ungern in den Ruhestand gehen lasse. Er lobte die herausragende, von großer Sorgfalt und Korrektheit geprägte Arbeitsleistung, aber auch ihre stetige Loyalität. Als Generalistin habe sich Heger vielfach bewährt und mit der Bestellung zur Standesbeamtin ihre berufliche Karriere gekrönt. „Für uns waren sie ein besonderes Glück, fachlich und auch als Mensch“, bestätigte Weisbrod der Scheidenden.
Herzlich und gefühlsbetont erinnerte Heike Hornig als Personalratsvorsitzende an eine ereignisreiche, einem ständigen Wandel unterworfenen Zeit. „Das in all den Jahren angeeignete enorme Wissen, der reichhaltige Erfahrungsschatz und dein Einsatz gehen nun mit dir in Rente“, bedauerte Hornig. Nicht allein das Fachwissen werde fehlen, „auch du als Person, als wertgeschätzte Kollegin – geradlinig und trotzdem auch immer mit Humor ausgestattet“. Fairness und Gleichberechtigung seien Heger immer wichtig gewesen. Aus den Händen der Personalratsvorsitzenden erhielt Heger standesgemäß eine weiße Orchidee mit einem von der Belegschaft unterzeichneten, inhaltsschweren Kartengruß übereicht, sowie ein Köfferchen mit einem Reisegutschein.  
 
Schwierigste Standesfälle rechtssicher entschieden
 
Auch Sachgebietsleiter Uwe Schuppel war voll des Lobes über eine verlässliche, mit einem überragenden Fachwissen ausgestattete Kollegin, die zwei Jahrzehnte seine Abteilung bereichert habe. Auch die schwierigsten Standesfälle seien von ihr rechtssicher entschieden worden, oft in engem Kontakt zu Ausländerbehörden, der Fachaufsicht und dem Oberlandesgericht. Berührungsängste seien für Heger ein Fremdwort. „Der Umgang mit Konsulaten und Deutschen Botschaften in der ganzen Welt waren für dich Normalität“.  Dabei sei sie stets freundlich im Ton, aber kompetent aufgetreten. „Ich bin froh und stolz, so eine Kollegin wie dich gehabt zu haben“, bekräftigte Schuppel. Verbunden mit den besten Wünschen für einen Ruhestand ohne Langeweile übergab er ein spezielles „Stammbuch“ mit vielen Erinnerungen an ein bewegtes Berufsleben, sowie eine Gießkanne zur Erleichterung der Gartenarbeit und einen kleinen Reisekostenzuschuss.
Mit einem als „Weltpremiere“ angekündigten Gesangsauftritt  gelang es schließlich der Rathausbelegschaft, den Übergang der beliebten Kollegin in den Ruhestand zu erleichtern. In humorvollen, von Stefanie Schuppel verfassten Versen und nach der Melodie „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, besang der gemischte Chor stimmgewaltig die „grenzenlose Freiheit jenseits aller Pflichten“, die Ute Heger jetzt in vollen Zügen genießen darf. (jd)

Foto: Gemeinde

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008