Gemeinde Reilingen

Aufgetretene Lieferprobleme verschieben den Eröffnungstermin
 
Mitte März sollte eigentlich der neue Jugendplatz nördlich der Schiller-Schule eröffnet werden können. Diese optimistische Annahme wird leider nicht wahr. In den zwei voran gegangenen Monaten sind zwar die Pflaster- und Betonbauarbeiten von der Reilinger Gerhard Hoffmann GmbH zügig und termingerecht abgewickelt worden. Auch war es der Firma „projekt-w Systeme aus Stahl GmbH“ aus dem Nordrhein-Westfälischen Salzkotten gelungen, bereits die 33 Quadratmeter große Stahlüberdachung auf der nördlichen Platzseite zu installieren. Mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat dagegen der Lieferant für die Möblierung. „Für die Tische und Sitzbänke, alle aus Stahl, feuerverzinkt und mit einer Holzauflage aus Kiefer versehen, sind uns leider noch keine konkreten Liefertermine bekannt“, bedauert Bauleiterin Rebecca Schell vom Schwetzinger Architekturbüro Roth.Architekten.GmbH. Bislang sei es lediglich gelungen, kleinere Ausstattungselemente, wie Abfallbehälter und Fahrradständer zu beschaffen.
Sind die Möbel vollständig angeliefert und montiert,  kann die Bauunternehmung Hoffmann die Umzäunung herstellen und der Platzbereich vom kommunalen Bauhof eingegrünt werden. Dann aber sollte einer ersten Nutzung des neuen Jugendplatzes nichts mehr im Wege stehen.

Internet und Beleuchtung brauchen mehr Zeit
 
In einem späteren Arbeitsschritt sind die überdachten Sitzplätze noch zu beleuchten. Mit modernen Mastleuchten soll zudem der Platzbereich erhellt werden. Hier werden gerade Angebote eingeholt und geprüft. „Die übliche Lieferzeit von Leuchten liegt momentan bei 16 bis 20 Wochen“, informiert Diplomingenieur (FH) Peter Kneis. Sein Ingenieurbüro für Elektrotechnik hat auch das Internetangebot auf der neuen Platzanlage zu verantworten. Denn zum Angebot des Jugendplatzes soll eine Outdoor-Smartbank i-Bench gehören, wo Smartphones durch Solarenergie aufgeladen, Musik abgespielt und ein WLAN-Hotspot genutzt werden kann. Dazu wird es notwendig, auf dem Gelände einen Stromverteiler mit Multimediafeld aufzustellen. Der Strom kommt von den Fritz-Mannherz-Hallen. Im Bereich der Pflasterfläche zwischen Mensa und Hallen war deshalb schon im Vorfeld ein Leerrohr verlegt worden. Zwischen Sporthalle und Jugendplatz soll auch noch ein Lichtwellenleiter-Kabel eingebracht werden. „Bis der Platz elektrifiziert ist, wird es wahrscheinlich Sommer“, macht Diplomingenieur (FH) Peter Kneis wenig Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung. (jd)