Gemeinde Reilingen

Erfolgreiche Blutspendenaktion in der Reilinger Mannherz-Halle

Auch in den Zeiten der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens sind viele Patientinnen und Patienten auf Blutspenden angewiesen. Da Blut nur begrenzt haltbar ist, sind Blutkonserven kontinuierlich erforderlich. Täglich werden in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden benötigt.

Deshalb hatte das Deutsche Rote Kreuz auch in Reilingen wieder zur Blutspende aufgerufen.

Der Leiter des Quartiers Hockenheim und Region Süd des DRK Kreisverbandes Mannheim, Michael Gelb, konnte in der Fritz-Mannherz-Halle viele Reilinger, aber auch einige Personen aus den Nachbargemeinden begrüßen, die bereit waren, Blut zu spenden.

Bei insgesamt 77 Personen konnten die DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den dringend benötigten „Lebenssaft“ zapfen, darunter auch bei Bürgermeister Stefan Weisbrod. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass 13 Erstspender an der Aktion teilgenommen haben.

Bei der so genannten Vollblutspende wird ein halber Liter Blut über die Armvene in ein Beutelsystem entnommen und bei der anschließenden Verarbeitung in die verschiedenen Bestandteile (Blutkomponenten) aufgeteilt.

Diese Art der Blutspende wird am häufigsten durchgeführt, da die Entnahme in der Regel auch bei der Erstspende ohne Probleme vertragen wird. Zudem kann durch eine Blutspende vielen verschiedenen Menschen geholfen werden, weil Empfänger ganz gezielt nur die Komponenten des Blutes erhalten, die sie benötigen.

Die Vollblutspende an sich dauert etwa 5-10 Minuten. Einschließlich Untersuchung, Ruhephase und Imbiss werden die Spenderinnen und Spender spätestens nach einer Stunde wieder entlassen.

Damit der Körper genügend Zeit hat, den Blutverlust wieder auszugleichen, darf der Abstand zwischen zwei Blutspenden 56 Tage nicht unterschreiten, Frauen dürfen vier und Männer sechs Mal pro Jahr Blut spenden.

GP/Fotos: GP