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Kommunale Betreuung an der Schillerschule bildet erfolgreich aus Michéle Döhring beendet ihr Praxisjahr als Erzieherin

[Online seit 25.07.2017]

Michele Döhring
Michele Döhring

Ein Jahr voller Eindrücke, Arbeit, Freude und Erfahrung geht für Michéle Döhring zu Ende. Erleichtert blickt sie auf ein spannendes Jahr zurück: „Endlich konnte ich mein erlerntes Fachwissen aus den letzten drei Ausbildungsjahren in der Praxis umsetzen. Ich wurde sehr offen von meinen Kollegen und den Kindern aufgenommen.  Das Jahr war vollgepackt mit zwei Praxisbesuchen, mit dem Projekt „Wir sind Künstler/innen“, meiner Jahresarbeit und dem anschließenden Kolloquium, das ich gut gemeistert habe. Natürlich war ich auch in weitere Aufgaben mit einbezogen, wie dem Planen der Ferienbetreuung und dem Tag der Schulverpflegung. Durch die vielen unterschiedlichen Aufgabenbereiche wuchs ich über mich hinaus. Ich kam jeden Tag gerne zur Arbeit und möchte mich bei den Kolleginnen und Kollegen bedanken, so einen guten Zusammenhalt hat man nicht überall. Ich bedanke mich vor allem bei den Kindern, die mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben, sowie bei den Eltern für ihre offene und freundliche Kooperation. Ein besonderer Dank geht an meinen Ausbilder Sven Seiler, der mich sehr unterstützt hat.“ Ihre berufliche Entwicklung im Praxisjahr bringt Michéle Döhring auf den Punkt: „Hier habe ich es richtig wertschätzen gelernt, dass es keine gute Zusammenarbeit ohne eine zielgerichtete Planung gibt. Ganz wichtig ist, dass das ganze Team fest zusammen steht, und das ist bei uns der Fall.“
Michéle Döhring betreute die Grundschulkinder vor Unterrichtsbeginn, während der Essenszeit und Spielpause am Mittag, in der AG-Zeit am Nachmittag und schließlich am späteren Nachmittag nach Unterrichtsschluss. Jede Betreuungssituation war anders. Vor Unterrichtsbeginn wollten die Grundschulkinder eher Geschichten hören oder Brettspiele spielen, in der Mittagszeit suchten sie Anregungen beim Spielen oder Hilfe bei Streitigkeiten, am späteren Nachmittag wollten die Kindern meistens Abstand vom Lernen gewinnen. 
„Ich habe gelernt, Konflikte zwischen den Kindern frühzeitig zu erkennen und die Kinder gezielt bei der selbständigen Lösungssuche zu begleiten. Nur wenn den Kindern bewusst ist, dass ihnen Verantwortung zugetraut wird, können sie auch Verantwortung übernehmen“, zieht Michéle Döhring ein Fazit über eine ganz wesentliche Kompetenz ihres Berufs.
„Kinder sind von Natur aus wissbegierig“, so Michéle Döhring. „Immer wieder haben mich die Kinder gefragt, wie und was sie spielen oder malen können.“
So entwickelte sich aus den Ideen der Kinder schnell das Projekt „Wir sind Künstler/innen", das in der Bastel-AG über einen längeren Zeitraum wachsen konnte. Dabei brachten die Kinder ihre eigenen Ideen ein und erhielten beim Gestalten einen möglichst großen Freiraum. „Besonders gefreut hat mich, dass alle Eltern beim Projektabschluss da waren und dass mich auch meine Ausbildungsschule  ganz hervorragend begleitet hat“, stellt Michéle Döhring erleichtert fest.
Ein nicht unerheblicher Teil der Arbeit im Anerkennungsjahr bestand aber auch aus Tätigkeiten, die nicht direkt mit den Kindern zu tun haben. So  muss ein Projekt auch geplant, begründet und ausgewertet werden. Neben der Betreuung der Kinder beim Mittagessen und in der Zeit vor und nach dem Unterricht gehört auch die Mitarbeit beim Geschirr spülen für etwa 200 Essenskinder zu einer regelmäßigen Arbeit im alltäglichen Kernzeitbetrieb.
„Mir hat sehr geholfen, dass das ganze Team immer hinter mir stand und dass ich jederzeit die Arbeitsabläufe in unserer Abteilung gut nachvollziehen konnte. Entscheidungen wurden immer begründet. Bei meinen Aufgaben hatte ich viele Freiheiten. Das hat mir sehr bei meiner Praxiserfahrung geholfen.“
Das Kommunale Betreuungsteam wünscht Michéle Döhring für ihre Arbeit als Erzieherin ab September 2017 viel Glück und Erfolg, auf dass die Kinder und Jugendlichen immer wieder gerne mit Ihr Arbeiten.
Fotos: Kom. Betreuung

Michele mit Ihren Künstlern
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