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Konfirmation 1949 - Gnadenkonfirmation am Sonntag in der evangelischen Kirche (Teil 1)

[Online seit 02.04.2019]


Am Sonntag, dem 7. April treffen sich in der evangelischen Kirche zahlreiche Gemeindemitglieder, um ihrer Konfirmation vor 50, 60 oder gar 70 Jahren zu gedenken. Vorstellen möchten wir heute  den Jahrgang 1934/35, welcher sich  am 4. April 1949, in wirtschaftlich schwieriger Zeit  von Pfarrer  Otto Friedrich Braun, welcher selbst erst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, einsegnen ließ. Die Informationen und das Bild stammen von Margret Schuppel geb. Schneider.



In dem von Fotografenmeisterin Grete Krull aufgenommenen Bild sehen wir (hinten von links nach rechts): Heinz Gögele, Erich Hager, Ludwig Wörner, Manfred Hocker („Grüner Baum“), Heinz Büchner, dazwischen  sehen wir noch Walter Kief, dann   Karl Ohnsmann, Adolf Röth und Pfarrer Braun . In der nächsten Reihe: Gerhard Zahn, Herbert Werner, Karl Braun, Fritz Eichhorn, Ewald Stephan, Herbert Kief, Manfred Christ, Walter Astor und  Horst Christ. Nächste Reihe: Helga Kief geb. Bickle, Linda Fasel geb. Bindschädel, Margret Schuppel geb. Schneider, Renate Gögele geb. Mannherz, Anna Powik geb. Zahn, Waltraud Weißbrodt geb. Marker, Lydia Koch geb. Astor, Hannelore Goll geb. Kälberer, Gertrud Müller, Werner Beuschlein, Hanne Mohr-Schlesinger ( vermutlich aus St. Leon), Toni Pöschel geb. Schell,  Elli Hoffmann geb. Frey, Irmgard Vogel geb. Hocker(„Hocker-Schneider“ in der Hockenheimer Straße), Gertrud Ziegler geb. Büchner, Ingeborg Schell geb. Walter, Hilde Kief verh. ??), Hilde Hoffmann und Linchen Windolf geb. Frey.

 

 

 

Mit der Kleidung der Konfirmanden war es schwierig. Es wurde zwar am Sonntag, dem 20. Juni 1948 die Währungsreform mit neuem Geld eingeführt („Jetzt isch unnsa  Geld schunn widda verreggt!“ Kommentar von Frau Hoffner aus der Ziegelgasse)  Aber  1949 gab es noch immer Lebensmittelmarken!  Es herrschte noch ein großer Mangel an vielen Dingen. Mit gebrauchten Kleidern oder durch Tausch („Hamstern“ mit Zigarren oder Tabak) erworbene Textilien wurden zu der festlichen Kleidung umgefärbt oder umgearbeitet. Margret Schuppel hat heute noch eine „Spätzlespress´ “, welche sie gegen ein Büschel Tabak erwerben konnte! Die Mädchen erhielten noch ein zweites Kleid, welches sie ab Ostern zur „Christenlehre“ trugen. (Mehr darüber im zweiten Teil.)   
Philipp Bickle 
Fotos: Ph. Bickle

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