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Sommertagszug - ein alter Brauch

[Online seit 12.03.2012]

Brezelträger 2012: Harald Kehrer
Brezelträger 2012: Harald Kehrer

Schon Lieselotte von der Pfalz (um 1700) berichtet über das Winterverbrennen in der Pfalz. Das Fest ist wahrscheinlich heidnischen Ursprunges und begründet sich in die Sehnsucht der Menschen, nach einem harten, langen Winter endlich die wärmeren Tage wieder vor sich zu haben.
In Reilingen feierte man schon vor dem 2. Weltkriege in Umzügen diesen Tag, der eigentlich am Sonntag Lätare (drei Wochen vor Ostern) gefeiert wird. Meist passt man neuerdings den Termin aber den örtlichen Gegebenheiten an.

Unsere beiden älteren Bilder zeigen das  neunköpfige "Festkomitee" in den fünfziger Jahren.  Nach einem Umzug durch die Ortstraßen mit der großen Brezel trifft man sich im Hofe der Rieglerschule zum Verbrennen des aus Pappmaché hergestellten Schneemannes. Es sind dies von links nach rechts: Lehrer Gustav Bertsch, Ida Dagenbach, Fritz Schwab,  Hauptinitiator Karl Schrank,  Fabrikant Gustav Hopf mit der großen Brezel aus Hefeteig,  Hans Decker, Michael Sturm(?),  Peter Schneider und Theodor Claus.
Unsere beiden älteren Bilder zeigen das neunköpfige "Festkomitee" in den fünfziger Jahren. Nach einem Umzug durch die Ortstraßen mit der großen Brezel trifft man sich im Hofe der Rieglerschule zum Verbrennen des aus Pappmaché hergestellten Schneemannes. Es sind dies von links nach rechts: Lehrer Gustav Bertsch, Ida Dagenbach, Fritz Schwab, Hauptinitiator Karl Schrank, Fabrikant Gustav Hopf mit der großen Brezel aus Hefeteig, Hans Decker, Michael Sturm(?), Peter Schneider und Theodor Claus.
Das andere Bild zeigt Karl Schrank vor dem  Gestell des verbrannten Winters. Begleitet von den beiden "Störchen" drängen sich viele Schulkinder mit oder ohne  bunte Sommertagsstecken mit einer Hefebrezel oder einem ausgeblasenen Ei oder einem Buchsbüschel an der Spitze.
Das andere Bild zeigt Karl Schrank vor dem Gestell des verbrannten Winters. Begleitet von den beiden "Störchen" drängen sich viele Schulkinder mit oder ohne bunte Sommertagsstecken mit einer Hefebrezel oder einem ausgeblasenen Ei oder einem Buchsbüschel an der Spitze.
Aus einem in "Sütterlin " geschriebenen Brief vom 1. März 1929 lesen wir: "Du böser Winter! Geh' doch endlich fort! Du warst jetzt lange genug bei uns!...Die Sonne muss Dich mit ihren Strahlen stechen!......Auf Wiedersehen Du Kalter! Reise ab!"
Aus einem in "Sütterlin " geschriebenen Brief vom 1. März 1929 lesen wir: "Du böser Winter! Geh' doch endlich fort! Du warst jetzt lange genug bei uns!...Die Sonne muss Dich mit ihren Strahlen stechen!......Auf Wiedersehen Du Kalter! Reise ab!"
Ein Bild von diesem Jahr zeigt den vom Jugendtreff hergestellten Schneemann, der letztlich wieder den Feuertod erleiden musste. Nicht fehlen durfte auch nicht, wie immer, die große Brezel. Philipp Bickle
Ein Bild von diesem Jahr zeigt den vom Jugendtreff hergestellten Schneemann, der letztlich wieder den Feuertod erleiden musste. Nicht fehlen durfte auch nicht, wie immer, die große Brezel. Philipp Bickle

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