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Erster Weltkrieg (Teil 2): Rückblick auf das Ende des 1. Weltkrieges

[Online seit 09.01.2023]

Mit dem Kriegseintritt der USA am 6.April 1917, vor allem gegen Deutschland, war die Lage der Mittelmächte aussichtslos. Nach den Sonderfriedensschlüssen der Mittelmächte mit Russland ( Brest-Litowsk März 1918 ) und Rumänien ( Bukarest Mai 1918 ) sowie nach den Waffenstillstandsabkommen der Alliierten, zuletzt mit Deutschland am 11. November 1918 fand der Erste Weltkrieg völkerrechtlich seinen Abschluss mit den Pariser Vorortverträgen und dem Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919. Die traurige Bilanz: Über 65 000 000 Soldaten kämpften auf beiden Seiten. Insgesamt gab es rund 8,5 Millionen Gefallene, über 21 Millionen Verwundete und 7,8 Millionen Kriegsgefangene und Vermisste. Das deutsche Volk verlor in den vier Kriegsjahren neben 750 000 Hungertoten („Blockadepolitik“) rund zwei Millionen Soldaten.  

Reilingen verlor durch diesen Krieg 103 Bürgersöhne. Die Namen der Toten wurden in der Reilinger Chronik von 1986 veröffentlicht (Seite 150/51 in „700 Jahre Reilingen, Chronik einer Gemeinde in Nordbaden, von Bernhard Schmehrer, herausgegeben von der Gemeinde Reilingen 1986“). Sie sind ebenfalls auf Gedenktafeln außen an der katholischen Kirche und innen an der evangelischen Kirche verzeichnet. Viele der heutigen Familiennamen sind dort aufgeführt und einige erinnern sich sicher noch an die Großväter, Väter oder Söhne der Bürger, die damals ihr Leben lassen mussten!

(Quelle: 700 Jahre Reilingen, S. 150/51 “ Landsturmmann Johann Sand, gefallen im 1. Weltkrieg“, Bild übergeben von Berta Zacheus geb. Münch als Enkelin von Johann Sand.)

Philipp Bickle

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