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Meilenstein an der Salierbrücke erreicht

[Online seit 27.07.2020]

Erster Bauabschnitt wird rund zwei Monate früher als geplant fertiggestellt
Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt seit Januar 2019 auf der Salierbrücke bei Speyer umfangreiche Sanierungs- und Ertüchtigungsarbeiten durch. Mit dem nun bevorstehenden Ende des ersten Bauabschnitts ist ein Meilenstein erreicht.
Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder machte sich dazu am 23.7.2020 vor Ort selbst ein Bild vom Baufortschritt und informierte anschließend im Rahmen eines Pressegesprächs über den aktuellen Stand der Baumaßnahme.


Aufgrund der guten Witterung in den letzten Monaten und keinerlei Verzögerungen durch die Corona-Pandemie konnten die Bauarbeiten zügig vorangetrieben werden. „Ich freue mich sehr, dass unsere Baumaßnahme in den letzten Monaten so positiv verlaufen ist und wir daher den ersten Bauabschnitt sogar rund zwei Monate früher als geplant beenden können“,
so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder. „Wir hoffen nun sehr, dass uns der zweite Bauabschnitt keine weiteren Überraschungen beschert. Wenn dann noch das Wetter mitspielt und uns wie glücklicherweise bisher auch die Corona-Pandemie verschont, könnten wir die Gesamtmaßnahme sogar bis Ende 2021 abschließen“, zeigte sich Felder vorsichtig optimistisch.


Die Restarbeiten am ersten Bauabschnitt auf der Südseite der Brücke werden noch in dieser Woche beendet werden. Mit Abschluss des ersten Bauabschnitts wird auch der gesamte Verkehr von der Nordseite auf die bereits fertiggestellte Südseite der Brücke verlegt, sodass Shuttlebusse und Rettungsfahrzeuge zukünftig über die neue Fahrbahn der Südseite fahren können. Auch Fußgängerinnen und Fußgänger müssen künftig den neuen Gehweg der Brückensüdseite nutzen, da der Gehweg auf der Nordseite für die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts benötigt wird.


Im Zuge des ersten Bauabschnitts kam es aufgrund von Schadstofffunden und Abweichungen zwischen den Bestandsplänen und der tatsächlichen Bausubstanz zu Änderungen im ursprünglichen Bauablauf und damit verbunden zu zeitlichen Verzögerungen. So wurde unter anderem PCB im Bereich der Gehwege, der Vorlandbrücke und den Schutzeinrichtungen der Strombrücke gefunden. Die Abweichungen bei Bausubstanz in Verbindung mit den Schadstofffunden führten zu umfangreichen Umplanungen, wodurch das Bauende um rund ein Jahr ins Frühjahr 2022 verschoben werden musste.


Seit Beginn der Arbeiten am 21. Januar 2019 wurden rund 2500 Quadratmeter Fahrbahn und Abdichtung erneuert. Das Tragwerk der Vorlandbrücke wurde mit rund 300 Tonnen kunststoffverstärktem Beton von oben her ertüchtigt. Zusätzlich wurden die Spannbeton-Längsträger auf der Unterseite mit 125 Stahllaschen und rund 250 Tonnen Spritzbeton verstärkt. Für den neuen Gehweg wurden rund 200 Kubikmeter Beton mit einem Gewicht von circa 500 Tonnen verbaut. Das Geländer der Brücke mit einer Länge von 600 Meter wurde vollständig abgebaut und erneuert. Ebenso wurde über die gesamte Brückenlänge die Schutzplankenkonstruktion erneuert. Im Bereich der Strombrücke mussten hierfür im Falle eines möglichen Fahrzeuganpralls zusätzliche Bleche eingeschweißt werden. An der Strombrücke wurde zuletzt auf einer Fläche von 2000 Quadratmeter der dreilagige Korrosionsschutzanstrich aufgebracht. Die Brückenlager und die Übergangskonstruktion, welche für die Beweglichkeit der Brücke sorgen, wurden ebenfalls ausgetauscht. Insgesamt wurden an der Strombrücke im ersten Bauabschnitt rund 1500 Meter Schweißnähte hergestellt.


Weitere Informationen zur Maßnahme finden Sie auf der Homepage des Regierungspräsidiums unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt4/Ref471/Seiten/b39_rb_speyer.aspx

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