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Fisch des Jahres 2019

[Online seit 12.03.2019]

Der Atlantische Lachs gehört,wie die Forellen und Saiblinge,zur Familie der Salmoniden. Er laicht im fließenden,kühlen Süßwasser über kiesigem Grund.Aus den Eiern entwicken sich kleine Fischchen,die als Parr bezeichnet werden.Nach mindestens einem Jahr machen sich die Tiere,Smolts genannt, auf den Weg zum Meer. Dort bleiben die Lachse für ca. 4 Jahre,um danach als Grilse in ihre Ursprungsgewässer zurückzukehren.Als Orientierung dienen ihnen vermutlich Meeresströmungen und Geruchssinn.Etwa 5% der Fische wandern in "falsche"Flüsse und sorgen so für eine genetische Vermischung. Lachse ernähren sich in der Jugend hauptsächlich von Kleinlebewesen,im Meer dann räuberisch.Er kann bis zu 1,5m lang,über 30kg schwer und 13 Jahre alt werden. 2017 wurden in Deutschland 58.600 t frischer,41.000 t tiefgefrorener 41.400 t geräucherter Lachs,sowohl aus Aquakultur wie auch Wildfang,importiert.Er zählt aufgrund seines festen,rötlichen Fleisches zu einem der beliebtesten Speisefische hierzulande. Der Rhein war wohl der wichtigste Lachsfluss Europas.Noch im 18.Jahrhundert gab es jährlich 2 Millionen aufsteigende Fische.Um 1900 wurden im Rhein noch 85.000 t gefischt.Allerdings fällt es wohl ins Reich der Legenden,daß sich Dienstmägde und Knechte in ihre Verträge hineinschrieben ließen,nicht mehr als dreimal pro Woche Lachs essen zu müssen.Bis zu dieser Zeit war der Lachs ein wirtschaftlich bedeutender Fisch in Deutschland. 50 Jahre später war er verschwunden !!! Ursache waren u.a. zunehmende Querverbauungen und schlechte Wasserqualität,dazu kam die Abnahme potentieller Laichhabitate. Ende der 1980er begannen Wiederansiedlungsprojekte in denen Brütlinge in geeignete Laichgewässer ausgesetzt werden.Der Landesfischereiverband Baden-Württemberg ist Träger des Programms "Wiederansiedlung des Lachses "und unterhält bei Oberwolfach im Schwarzwald eine Lachszucht.2011 wurden erste laichende Lachse in der Kinzig,Murg und Alb beobachtet.Auch in anderen Flüssen Deutschlands,z.B. Wupper und Sieg, sind erste Laicherfolge eingetreten. Nach den FFH-Richtlinien unterliegen der Atlantische Lachs und seine Laichhabitate einem besonderen Schutzstatus.Es ist zu hoffen,daß durch weitere Verbesserungen der Gewässergüte und der Auf-und Abstiegsmöglichkeiten in den Laichgewässern der Lachs wieder heimisch werden kann.

Foto: Oliver Bender

Der Atlantische Lachs (Salmo Salar)
Der Atlantische Lachs (Salmo Salar)

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Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund