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Schimmelbefall in der Wohnung - Das sollten Sie wissen

[Online seit 17.01.2019]

Im Winter zeigt er sich oft in einigen Wohnungen - der Schimmelpilz. Doch welche Wohnungen sind besonders häufig betroffen? Die bis vor den zweiten Weltkrieg errichteten Altbauten sind aufgrund ihrer massiven Bauweise und der verwendeten Materialien wenig von Schimmelbefall betroffen. Dahingegen treten in den Häusern, die in den 1950er und 1960er Jahren gebaut wurden und seither nicht umfassend saniert wurden meistens Schimmelpilze auf. Das Risiko der Schimmelpilzbildung in dieser Baualtersklasse erhöht sich, wenn Isolierglasfenster eingebaut sind, ohne dass die Außenwände, die Kellerdecke oder die obere Geschossdecke gedämmt wurden.
Statistisch weisen 10 bis 15 Prozent aller Wohnungen einen mikrobiellen Befall auf. Schimmelpilzbefall kann je nach Schimmelart und Umfang mehr oder weniger gesundheitsgefährdend ausfallen. Bei richtiger Beheizung und Belüftung kann die Schimmelpilzbildung allerdings meistens vermieden werden.
 
Wenn in jedem Raum ein Hygrometer steht, gibt dieser akustische oder optische Signale, wenn das Verhältnis zwischen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit nicht stimmt und der Raum gelüftet werden muss. Zudem sollten große Möbelstücke von den Außenwänden fünf bis acht Zentimeter abgerückt aufgestellt werden.
 
In Erfüllung seiner Obhutspflicht sollte man täglich mindestens zwei Mal für jeweils höchstens zehn Minuten stoß - und querlüften. Außerdem muss die Wohnung ausreichend beheizt werden, damit kein Schimmel entstehen kann.
 
Anzeichen für eine unzureichende Beheizung und Belüftung sind: tagsüber geschlossene Rollläden, Kondenswasserbildung an Fensterscheiben, ganztägig in Kippstellung geöffnete Fenster und mit Pflanzen zugestellte Fensterbänke, welche ein Öffnen der Fenster verhindern.
 
Kleiner Schimmelpilzbefall kann mit Fungiziden behandelt werden. Bei großflächigerem und tiefsitzendem Schimmel sollte jedoch eine Fachfirma kontaktiert werden. Dabei könnte man dann auch eine nachträgliche Dämmung durchführen, um zukünftige Schimmelpilzbildung zu vermeiden.

Weitere Informationen

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Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund