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Intelligent heizen mit Holz

[Online seit 19.10.2018]


Ein Service Ihrer Gemeinde Reilingen
In der Übergangszeit sind Holzofen und Kamin beliebt. Schnell ist die gute Stube eingeheizt. Das Knistern des Holzes und der Feuerschein versöhnen mit den grauen Herbsttagen.
Der richtige Ofen: Wer in diesem Herbst darüber nachdenkt, einen neuen Ofen zu kaufen, sollte sich gut informieren. Da bei den kleinen und mittleren Feuerungsanlagen der Ausstoß von Kohlenmonoxid, Stickstoffoxiden und Feinstäuben stieg, hat der Gesetzgeber hierauf reagiert und im Jahr 2010 für die Feststofffeuerung neue Grenzwerte festgelegt. Diese wurden ab 2015 noch einmal verschärft. Deshalb kommt es auf die Dimensionierung an: Nur bei voller Leistung hat der Ofen sein optimales Ausbrand- und Emissionsverhalten. Deshalb sollte der Ofen so bemessen sein, dass das Zimmer nicht überheizt wird. Eine Drosselung der Luftzufuhr würde dagegen zu einer schlechteren Verbrennung und zu deutlich mehr Emissionen führen.


Holzauswahl und Lagerung: Wichtige Voraussetzung für ein ungetrübtes Heizvergnügen ist auch das Holz, welches ausreichend und richtig gelagert wurde. Luftgetrocknetes Holz mit einer Restfeuchte von 15 bis 18 Prozent hat einen etwa doppelt so hohen Heizwert wie frisch geschlagenes, feuchtes Holz aus dem Wald. Der Ofen wird dadurch wärmer, weniger Brennstoff wird benötigt und weniger Schadstoffe werden emittiert. Je nach Holzart muss Brennholz ein bis zwei Jahre gelagert werden. Der ideale Holzlagerplatz ist sonnig, luftig und geschützt vor Regen und Schnee. Optimal sind Holzlege oder eine Gitterbox, Keller dagegen sind nur bedingt geeignet


Nicht alles, was brennbar erscheint, darf verheizt werden: Holz, das mit Holzschutzmitteln oder Lack behandelt wurde, setzt hochgiftige Stoffe wie Schwermetalle, Dioxine und Furane frei. Das sowie die Verbrennung von PVC-haltigem Kunststoff ist verboten. Der Gesetzgeber hat im Brennstoffkatalog festgelegt, was in einem Ofen verbrannt werden darf und was nicht. Außerdem sollte geprüft werden, welche Brennstoffe der Hersteller der Feuerungsanlage in der Bedienungsanleitung als geeignet auflistet.


Richtig anfeuern: Wichtig ist beim Nachlegen nur die vom Hersteller des Ofens angegebene Holzmenge auf die Grundglut zu geben. Günstige Verbrennungsbedingungen ergeben sich, wenn der Ofen etwa zu einem Drittel bis zur Hälfte gefüllt ist. Zu wenig Sauerstoff kann zur Bildung von giftigem Schwelgas oder Kohlenmonoxid führen. Ein solcher Schwelbrand belastet die Umwelt und ist unwirtschaftlich, da mehr Holz benötigt wird. Außerdem kann die Feuerungsanlage versotten, d. h. dass Wasser, Teer und Säuren die Mantelsteine des Kamins bzw. des Ofens durchdringen, was an braunen Flecken und unangenehmen Gerüchen zu erkennen ist. Eine gute Verbrennung erkennt man daran, dass das Holz mit langer, hellgelber Flamme abbrennt, eine feine, weiße Asche entsteht und die Abgasfahne über Ihre Dach nicht oder kaum sichtbar ist.


Mehr Informationen über richtiges Heizen mit Holz finden sie unter https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/223547


Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei den KliBA-Energieberatern: Thomas Hennig ist regelmäßig für Sie im Rathaus vor Ort –  kostenfrei und unverbindlich.


Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für die nächste Beratung im Rathaus Reilingen, Hockenheimer Straße 1-3 , am Donnerstag, den 25.10.2018 , zwischen 16:30 und 18:30 Uhr. Telefon: 06221 998750. Email: info(@)kliba-heidelberg.de.


Nutzen Sie die kostenfreie Serviceleistung Ihrer Kommune!

 

Foto: KEA

Der Ofen soll so bemessen sein, dass das Zimmer nicht überheizt wird.
Der Ofen soll so bemessen sein, dass das Zimmer nicht überheizt wird.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund