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Schwieriges Jahr für Rhein-Neckar Bienen

[Online seit 17.03.2020]

Gemeinsam für die Biene. Imker und Bauern beraten über Maßnahmen zum Wohle der Biene.
(Karin Özbilen, Jürgen Schell beide Reilingen)
Gemeinsam für die Biene. Imker und Bauern beraten über Maßnahmen zum Wohle der Biene.
(Karin Özbilen, Jürgen Schell beide Reilingen)

Imker und Landwirte trafen sich in Meckesheim zum Erfahrungsaustausch.

Der Bienenschutzausschuss des Rhein-Neckar-Kreises bietet seit elf Jahren eine Kommunikationsplattform für Bienenzüchter und Bauern.

War die Imkerei in der Vergangenheit noch fester Bestandteil vieler Bauernhöfe sind imkernde Landwirte heute fast eine Seltenheit. Damit drohen Einblicke und Verständnis für die andere Berufsgruppe verloren zu gehen. Ein wichtiger Punkt in der Arbeit von Gerd Münkel, dem Bienenschutzbeauftragten des Landratsamt Rhein-Neckar, ist es beide Gruppen im kommunikativem Austausch zu halten.
In der Mehrheit berichteten die Imker von einem sehr schwierigen und verlustreichen vergangenen Jahr. Die Obstblüte begann erst spät und war auf wenige Wochen komprimiert, zu wenig Zeit für geschwächte Völker um Kraft zu tanken. Im Sommer brachte die Hitzeperiode keine Entspannung, viele Pflanzen verzögerten die Blüte und produzierten wegen Trockenheit nur spärlich Nektar. Somit wurde die Nahrungssuche sehr mühsam. Die geschwächten Völker konnten so der Varroamilbe wenig Widerstand entgegensetzen und mußten schon früh im Jahr behandelt werden. Die Schilderungen zeigten eindrucksvoll, dass neben den Landwirten auch Imker hart von dem sich verändernden Klima betroffen sind. Überlebenswichtig ist ein dauerndes Trachtenfließband, doch Wetterkapriolen beeinflussen immer stärker das Nahrungsangebot der Sechsbeiner. Ein Wunsch der Imkerschaft ist es daher, die zahlreichen Blühflächen der Bauern durch geänderte Aussaattermine früher in Blüte zu bringen. Bedauert wurde auch der weiterhin rückläufige Rapsanbau und damit der Verlust einer beliebten Massentracht. Aus seiner Arbeit als Pflanzenbauberater beim Landwirtschaftsamt wusste Münkel zu berichten, dass Einschränkungen im Pflanzenschutz viele Erzeuger vom Rapsanbau abhalten, außerdem sinken Erzeugerpreise durch das hohe Aufkommen von Palmöl auf dem Weltmarkt. Trotz großer Motivation der anwesenden Landwirte, die Situation der Bienen zu verbessern, ist es nicht einfach Lösungen zu finden. So ist man weiterhin auf der Suche nach  bienenfreundlichen  Pflanzenarten, die in Anbau genommen werden können um Bienen wie auch Bauern ein Auskommen zu sichern.

Foto: Schell

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund