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Qualität energetischer Sanierungen verbessern

[Online seit 10.03.2020]

Sicherheit für Eigentümer: Effizienzpotenziale werden voll ausgeschöpft

Eine fundierte Energieberatung ist der Grundstein für eine erfolgreiche energetische Gebäudesanierung. Nicht alle Beratungen genügen jedoch den hohen Ansprüchen, die dabei gelten sollten. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hat daher mit seinen acht Kooperationspartnern eine Beratungsleitlinie für Sanierungswillige und Gebäudeenergieberater entwickelt, um die Qualität energetischer Sanierungen zu sichern. Der Vorschlag des Netzwerkes umfasst Grundsätze zur Zusammenarbeit und einzelne technische Vorgaben. Dazu gehören etwa die Verpflichtungen von Energieberatern, die Eigentümer ganzheitlich, branchenübergreifend, neutral und unabhängig zu beraten. In Zeiten wirtschaftlicher Abhängigkeit vieler Berater von Energieversorgern, Lieferanten oder Herstellern ist dies keine Selbstverständlichkeit.
Die Beratungsleitlinie ist seit April 2017 auf www.zukunftaltbau.de/leitlinie-energieberatung verfügbar.

Gebäudeeigentümer sollten bei einer Energieberatung darauf achten, dass diese Grundsätze beachtet werden. Informationen zur Leitlinie gibt es auch über das für Anrufer kostenfreie Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33.

Fünf Grundsätze für optimales Sanieren

Gebäudeenergieberater sind mit am besten geeignet, eine energetische Sanierung zu planen. Sie haben die verschiedenen Gewerke im Blick und gehen umfassend vor. Doch die Berufsbezeichnung ist gesetzlich nicht geschützt. Die Folge: Immobilieneigentümern wird so mancher Unsinn angeboten und Geld nicht wirksam eingesetzt.
Mit der neuen Beratungsleitlinie verpflichten sich Energieberater zu fünf Qualitätskriterien. Zunächst sollte die Beratung ganzheitlich und branchenübergreifend sein. Da Häuser und Wohnungen komplexe Systeme darstellen, bei denen alles mit allem zusammenhängt, muss eine gute Sanierungsberatung von der Hülle über die Gebäudetechnik bis hin zum Einsatz erneuerbarer Energien jegliche Komponenten miteinbeziehen.
Weiterhin sollte die Beratung neutral und vorhabensbezogen erfolgen. Angesichts der Vielzahl an  Produkten und Baustoffen verpflichten sich die Berater nur ökonomisch und ökologisch sinnvolle zu wählen.
Der dritte Punkt betrifft die technischen Vorgaben, die auf den Rahmenbedingungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beruhen. Energieberater sollen den Standard der KfW-Einzelmaßnahmen anstreben –  oder sogar über ihn hinausgehen. Wer heute besser saniert, als aktuell vorgeschrieben,  macht sein Gebäude zukunftsfähig. Damit erfüllt es auch bei künftigen gesetzlichen Verschärfungen die Anforderungen und erspart kostenintensive Nachbesserungen.
Mit der Leitlinie von Zukunft Altbau verpflichten sich die Energieberater außerdem gängige Gesetze und Verordnungen einzuhalten und die Eigentümer über Kosten- und Einsparmöglichleiten aufzuklären.
Auch dies sollte selbstverständlich sein, ist aber heute nicht immer geltende Praxis. Ein individueller Sanierungsplan ist in diesem Zusammenhang häufig ein praktikabler Einstieg.
Fünftens erklären sich die Berater dazu bereit, ihr Wissen zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energieträgern durch Weiterbildungen stets aktuell zu halten.

Orientierung für Eigentümer und Experten

Die Beratungsleitlinie birgt für sanierungswillige Gebäudeeigentümer den Vorteil, dass in Anbetracht der vielen komplexen Baumaßnahmen die Effizienzpotenziale - wenn irgend möglich - voll ausgeschöpft werden. Damit wird eine professionelle, langfristig sinnvolle energetische Sanierung gewährleistet. Die Umsetzung kann je nach finanziellen Möglichkeiten dann auch in mehreren Schritten erfolgen.Energieberater wiederum bekommen klare Eckpunkte zur Orientierung und können die Eigentümer gezielt unterstützen. www.zukunftaltbau.de


Weitere Informationen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund