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Wohnungsputz für Meise und Kleiber

[Online seit 21.01.2021]

Ehrenamtliche Helfer kontrollieren und reinigen die Nistkästen in den öffentlichen Anlagen

Auf rund 130 Nistkästen angewachsen ist mittlerweile der Nistkastenbestand im Ortsgebiet. Weitere 20 Exemplare sollen demnächst noch folgen. Nisthilfen sind beispielsweise bei der Bürgerbegegnungsstätte, Friedhof, Bürgerpark oder im Schul- und Hallenumfeld anzutreffen. Allein rund um den Reilinger See gibt es mehr als 30 künstliche Nistmöglichkeiten. Auch an Straßenbäumen, beispielsweise am Burgweg, befinden sich Brutstellen für verschiedene Vogelarten. Bevor sie von Meisen, Kleiber, Sperling, Star und Baumläufer bezogen werden, muss eine sorgfältige Reinigung vorausgehen.  Denn die Vogelbrut soll nicht übermäßig von den dort angesiedelten Parasiten, wie Vogelflöhe, Milben und Zecken befallen werden. Dieser anspruchsvollen, mehrere Wochenenden beanspruchenden Aufgabe, widmet sich regelmäßig Herbert Nehiba. Er ist vielen in der Gemeinde nicht nur als Hausmeister für die kommunalen Kindergärten, sondern auch als großer Vogelfreund bekannt. Weil er derzeit gesundheitlich etwas angeschlagen ist, geht ihm Werner Borowski helfend zur Hand, dem ebenfalls unsere Natur sehr am Herzen liegt.


Werner Borowski und Herbert Nehiba übernehmen gemeinsam die fällige Inspektion der kommunalen Nistkästen, hier am Burgweg.	
Foto: jd
Werner Borowski und Herbert Nehiba übernehmen gemeinsam die fällige Inspektion der kommunalen Nistkästen, hier am Burgweg.
Foto: jd

Dokumentation mit Aussagekraft

Anhand der von Herbert Nehiba angelegten, akribisch geführten Bestandslisten werden seit Mitte Januar sukzessive alle inner- und außerörtlichen Nistkasten-Standorte aufgesucht. Meistens reicht es aus, den Nistkasten mit einem kleinen Handbesen auszufegen. Bei großem Parasitenbefall muss auch schon mal mit klarem Wasser ausgespült werden. Die alljährliche Reinigungsaktion wird vor dem oft schon sehr früh einsetzenden Brutgeschäft fällig. „Im Januar und Februar ist die günstigste Zeit, weil die Vogel-Behausungen jetzt weitgehend frei von eventuellen „Nachmietern“ sind“, erklärt Nehiba.
Damit verbunden ist auch eine Belegungskontrolle, die selbstverständlich fortlaufend dokumentiert wird. So lassen sich das alljährliche Brutverhalten und die Vogelpopulation studieren.
Unterstützung erhalten die ehrenamtlich Tätigen Vogelfreunde von der Gemeinde. Sie stellt den fahrbaren Untersatz und das notwendige Reinigungszubehör. Von ihr finanziert wird auch die Anschaffung neuer Nistkästen. (jd)

Fotos: jd

In dieser Vogel-Behausung findet Werner Borowski ein verlassenes Wespennest.	
Foto: jd
In dieser Vogel-Behausung findet Werner Borowski ein verlassenes Wespennest.
Foto: jd

Weitere Informationen

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Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund