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Energetische Sanierung von der Stange
[Online seit 16.11.2020]
Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg informiert über Möglichkeiten der seriellen Sanierung
Um die Klimaziele zu erreichen, müssen in Baden-Württemberg mehr Häuser energetisch saniert werden. Eine neue Möglichkeit, sein Gebäude energetisch auf Vordermann zu bringen, ist die serielle Sanierung. Doch nicht für alle Häuser ist diese Art der Sanierung gleichermaßen geeignet. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, worum es bei der seriellen Sanierung geht und worauf Verbraucher achten sollten.
„Unter serieller Sanierung versteht man Altbausanierungen mit vorgefertigten Bauteilen“, erklärt Daniel Bearzatto, Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Am Beginn der Sanierung steht die Vermessung des Gebäudes mit einem dreidimensionalen Laserscan und eine digitale Modellierung. Anhand dieser Daten fertigen die Hersteller in ihren Fabriken aus Standardbauteilen die nötigen Fassaden- und Dachelemente, angepasst an die jeweiligen Maße der Gebäude und die individuellen, gestalterischen Anforderungen. Auf der Baustelle werden sie dann wie eine neue Außenhaut über die alte Hülle des Hauses gelegt und dort befestigt. Die Fenster sind dabei integriert, ebenso eine automatische Lüftungsanlage. Anschließend wird eine großflächige Fotovoltaikanlage auf das Dach montiert. Zudem wird die Gas- oder Ölheizung durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzt. „Der große Vorteil ist, dass das Konzept die Sanierungszeit deutlich verkürzt und bei breiter Umsetzung im Markt große Einsparungen ermöglicht“, so Bearzatto weiter.
Besonders attraktiv ist das serielle Sanieren für die oft baugleichen, ungedämmten Häuser der Nachkriegszeit. Das Konzept lässt sich perspektivisch aber auch auf weitere Gebäudetypen, wie große Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser oder kommunale Gebäude übertragen. „Man muss nur sehr genau prüfen, ob sich ein Gebäude auch tatsächlich dafür eignet", erklärt Bearzatto. Je kleinteiliger die Fassade sei, desto weniger komme eine serielle Sanierung in Frage. „Ist ein Gebäude dagegen ’quadratisch, praktisch, gut’, kann das Konzept absolut sinnvoll sein.“ Seit Anfang 2019 gibt es in Baden-Württemberg außerdem das Förderprogramm Serielles Sanieren von Wohngebäuden.
Alle Fragen rund um das Thema Sanierung beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg kompetent und anbieterneutral. Zudem bietet Zukunft Altbau, ein vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördertes, neutrales Informationsprogramm, eine App für Sanierungswillige an. Mit dieser App kann der energetische Zustand des Hauses erfasst werden. Die wichtigsten Daten und Fakten, kombiniert mit Handy-Fotos, Wünschen und Fragen ergeben ein konkretes Sanierungsanliegen und bieten auch eine Grundlage für einen Energie-Check. Termine für einen Energie-Check können kostenlos vereinbart werden unter Tel. 0800/809802400.
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Zecken
Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.
Ambrosia im Rhein-Neckar-Kreis
Ambrosia eine Pflanze die in Höchstem Maß Allergie-auslösend ist, ist auch bei uns im Rhein-Neckar-Kreis zu finden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/medienuebergreifende-umweltbeobachtung/bestande-melden-