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Keine unbestellten Pflanzensamen aussäen

[Online seit 25.08.2020]

Es wird vermutet, dass es sich bei den genannten Fällen um eine Betrugsmasche handelt, durch die Verkäufer die Anzahl ihrer Verkäufe, gekoppelt mit falschen Kundenbewertungen, erhöhen. Aufgrund der Umstände ist es wahrscheinlich, dass die phytosanitären Anforderungen nicht beachtet wurden. Zumal auch nicht angegeben wird, um welche Pflanze es sich handelt. So könnten darunter nichtheimische invasive Pflanzenarten bzw. Unkräuter sein. Auch wenn dies nicht der Fall ist, so können sich am und im Saatgut Krankheitserreger befinden, wie Pilze, Bakterien oder Viren, die in Europa als Quarantäneschadorganismen eingestuft sind und deren Einschleppung unbedingt verhindert werden soll.

Was vielleicht als Werbeaktion von Online-Händlern gedacht ist, könnte für unsere heimischen Gärten, Parks, Wälder und Felder zur Gefahr werden. Aus diesen Gründen sollten die Samen nicht ausgesät werden und sind möglichst im Hausmüll zu entsorgen, also auch nicht über den Kompost oder die Biotonne. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Pflanzenschutzdienst im Bundesland: https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/ansprechpartner.html

„Es scheint fast eine Ironie des Schicksals zu sein, dass gerade im Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit 2020 solch mysteriöse Saatgutsendungen von sich reden machen“, sagt Katrin Kaminski vom Julius Kühn-Institut (JKI). Das Bundesforschungsinstitut ist gemeinsam mit den Länderbehörden und den Schwester-Organisationen in der EU darum bemüht, über die potenziellen Gefahren aufzuklären, die von pflanzlichen Warensendungen ausgehen können. So wird in Kurzfilmen gebeten, beim Internetkauf von Pflanzen auf ein Pflanzengesundheitszeugnis zu achten https://www.youtube.com/watch?v=fxAf-ZGmNP0&feature=youtu.be.

Reisende werden dafür sensibilisiert, aus Nicht-EU-Staaten keine Früchte, Pflanzen und Saatgut mit zurückzubringen https://audiovisual.ec.europa.eu/en/video/I-181069

Mehr zum Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit 2020 ist hier zusammengestellt https://www.julius-kuehn.de/ag/internationales-jahr-der-pflanzengesundheit-2020/.

Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem sei dieses Infoportal empfohlen: https://pflanzengesundheit.julius-kuehn.de/

Weitere Informationen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund