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Aktuelles aus der Kirche

Das schmerzliche Ende naht

[Online seit 19.10.2018]

Schadstoffe und recycelbare Baustoffe werden strikt separiert. Mehrere Sammelcontainer stehen zur Aufnahme im Hof bereit.
Schadstoffe und recycelbare Baustoffe werden strikt separiert. Mehrere Sammelcontainer stehen zur Aufnahme im Hof bereit.

120 Jahre altes  „Martin-Luther-Haus“ wird im November abgerissen
 
An einem Sonntag im Juli vergangenen Jahres hat die ganze evangelische Kirchengemeinde bereits mit Wehmut Abschied vom altehrwürdigen Lutherhaus genommen. Denn mit dem Übergang in andere Hände war sein Schicksal besiegelt. Den rund 120 Jahre alten Gebäudekomplex  erwartet der vollständige Abriss. Den entstehenden Freiraum von 1.280 Quadratmetern will der Investor mit vier frei stehenden Wohngebäuden bebauen. Ein Vorhaben, das gerade das baurechtliche Genehmigungsverfahren durchläuft.

Das Lutherhaus im Licht der Morgensonne. Ein Anblick, den es bald nicht mehr geben wird.
Das Lutherhaus im Licht der Morgensonne. Ein Anblick, den es bald nicht mehr geben wird.

Die Abrissgenehmigung ist dagegen bereits erteilt. Ein Abbruchunternehmen aus dem benachbarten Hockenheim arbeitet gerade daran, das ehemalige Gemeindehaus zu entkernen. Nach der Beseitigung von etwaigen Schadstoffen werden alle Einbauteile, wie Bühne, Türen, Fenster, Böden, nichttragende Innenwände sowie die Gebäudetechnik entfernt. Das Haus wird praktisch auf die statisch relevanten Bauteile zurückgebaut. Die eigentlichen Abbrucharbeiten werden voraussichtlich in der zweiten Novemberhälfte erfolgen.

Von der Innenausstattung des Gemeindesaals ist nur noch der hölzerne Bühnenunterbau zu sehen
Von der Innenausstattung des Gemeindesaals ist nur noch der hölzerne Bühnenunterbau zu sehen

Ursprünglich war das „Martin-Luther-Haus“ eine Zigarrenfabrik. Sie war kurz nach dem Bau der Alten Friedhofstraße im Jahr 1899 durch die Firma Bensinger errichtet worden. Seit 1935 wurde das im Laufe seiner Geschichte mehrfach erweiterte und umgebaute Gebäude als Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde genutzt. Bis 1975 war dort der evangelische Kindergarten untergebracht. (jd)
 
Fotos: jd

Demontage der hölzernen Wandverkleidung im Kellergeschoss.
Demontage der hölzernen Wandverkleidung im Kellergeschoss.

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