Gemeinde Reilingen

Acht Kirchenälteste nehmen ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf
„Heute ist in unserer Kirchgemeinde ein besonderer Tag und ein besonderer Gottesdienst. Wir führen heute acht Kirchenälteste in ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein. Sie werden in den kommenden sechs Jahren alle Entscheidungen treffen, die mit unserer Kirchengemeinde zusammenhängen, sie werden über die Finanzen entscheiden, Personalentscheidungen treffen und die Veranstaltungen der Gemeinde beschließen“. Mit diesen Worten begrüßte Pfarrerin Eva Leonhard am Sonntag die Gemeinde in der Weinbrennerkirche. Sie weiß, dass die Arbeit im Kirchengemeinderat sehr vielfältige ist, Spaß macht und manchmal auch Zeit und Nerven kostet. Dafür gibt sie auch viel zurück, zum Beispiel, wenn man sieht, wie lebendig die Kirchengemeinde ist. Acht Frauen und Männer wurden am 1. Dezember in den Kirchengemeinderat gewählt und nehmen nun ihre Arbeit auf.

Sechs Jahre lang hatte die vorhergehende Konstellation des Kirchengemeinderates unter der Führung von drei verschiedenen Pfarrern gewirkt. Dabei  gab es viel Bewegung und es wurde um ein neues Gemeindehaus gerungen. „Nun steht es, und wartet darauf, dass wir es mit Leben füllen“, sagte Pfarrerin Eva Leonhard freudig mit einem Blick auf die neuen Kirchengemeinderäte. Sie nahm den Gottesdienst aber auch zum Anlass um sich bei den scheidenden Kirchenältesten zu bedanken. Liebevoll hatte sie für Trudel Eichhorn, Fritz Breuner und Ulrike Schroeder sehr persönliche und dankende Worte in einem Gedicht zusammengefasst. Als sichtbare Anerkennung erhielten sie ein Ruhekissen und weitere kleine Präsente, die ihnen die freie Zeit verschönern werden. Dazu gab es von der Pfarrerin auch noch einen persönlichen Segen. Mit diesem wurden auch die Mitglieder des neuen Rates bedacht, denn auch vor ihnen liegt viel spannende Arbeit. Dazu las Eva Leonhard aus dem Römerbrief, in dem steht: „Wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist“. Somit wurde deutlich, dass eine Gemeinschaft  von den Fähigkeiten, Begabungen und der Denkweise von verschiedenen Gliedern lebt und profitiert.

Vor dem Gottesdienst unterschieben die neu gewählten Kirchengemeinderäte eine Verpflichtungserklärung und im Gottesdienst wurde sie von der Pfarrerin nochmals gefragt, ob sie bereit seien, den Dienst im Kirchengemeinderat dem Evangelium gemäß auszuüben, die Ordnungen der Kirche zu achten und dazu beizutragen, dass die Gemeinde im Glauben und in der Liebe wachse. Auf diese Frage antworte jeder: „Ja, mit Gottes Hilfe“. Damit die Arbeit gut gelingt, bekam jeder eine Sanduhr, in der der Sand nach oben fließt, ein Buch und eine Blume. Die Pfarrerin zeigte ihre Freude, auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Rat, der gewiss viel bewegen wird.

Die neuen Kirchengemeinderäte
Tobias Beier, Nadine Bikowski, Walter Dorn, Helge Hoffmann, Ute Hoffmann, Tom-Alexander Langhoff, Simon Schell, Anke Wahl

Aus dem Kirchengemeinderat verabschiedet wurden:

Trudel Eichhorn, Fritz Breuner und Ulrike Schröder

K.D./Foto: K.D.