Aktuelles aus der Kirche
Zeitverlust bringt Termine durcheinander
[Online seit 22.07.2019]
Innenausbau für das neue „Lutherhaus“ wartet seit Wochen auf seinen Einsatz
„Ein Ausbaugewerk folgt dem nächsten“, lautete die optimistische Annahme für die Zeit nach dem Richtfest für das neue „Martin-Luther-Haus“ am 31. März. Dass der längst fällige Innenausbau erst jetzt in Angriff genommen werden kann, ist für das bauleitende Architekturbüro Eberhard Vögele und die evangelische Kirchengemeinde als Bauherr gleichermaßen ein Ärgernis.
Wer erwartet hatte, dass die zügig vor dem Richtfest aufgeschlagene Balkenkonstruktion zeitnah verschalt und gedämmt wird, sah sich getäuscht. Die weiteren Vorarbeiten am Dach kamen ins Stocken, so dass die Dacheindeckung mit Blechschindeln durch die Firma Neumann aus Waghäusel nicht wie geplant aufgebracht werden konnte. Auch die vorgefertigten Fenster müssen deshalb noch bis Ende Juli auf ihren Einbau warten. Wegen der Verzögerungen verspätet dran sind auch die Gewerke Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektro. Die Experten können mit ihrer Arbeit erst jetzt richtig loslegen, wenn der Rohbau komplett abgedichtet ist. Dazu gehört auch ein Glasdach, das den zweigliedrigen, eingeschossigen Gebäudekörper miteinander verbindet, und noch vom Zimmerer zu montieren ist.
Über die Sommermonate gibt es keine Pause. „Die Baustelle wird auch über die Ferienzeit ständig besetzt sein“, bekräftigt das Architekturbüro Vögele. Der entstandene Zeitverlust lässt sich dennoch wohl nicht mehr aufholen. „Wir wollen trotzdem alles versuchen, den avisierten Fertigstellungstermin Ende des Jahres doch noch einzuhalten“, versichert Bauleiter Frank Vögele vom Architekturbüro Vögele. (jd)
Fotos: jd