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Aktuelles aus der Kirche

Mit Jesus um die Häuser ziehen

[Online seit 24.06.2019]

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Sonntag in Reilingen - mit drei Tagen
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Sonntag in Reilingen - mit drei Tagen "Verspätung" - das Fronleichnamsfest gefeiert. Dass dieses Fest etwas Besonderes ist, zeigte die große Besucherschar, die sich um den schönen Blütenteppich vor dem Franz-Riegler-Haus versammelt hatte.

Kaplan Tobias Streit zelebriert Fronleichnamfest / Auch für Selbstverständlichkeiten darf man danken
 
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Sonntag in Reilingen – mit drei Tagen „Verspätung“ – das Fronleichnamsfest gefeiert, das Fest des heiligen Leibes und Blutes Christi. Dass dieses Fest etwas Besonderes ist, zeigte die große Besucherschar, die sich um den schönen Blütenteppich vor dem Franz-Riegler-Haus versammelt hatte.
 
Mit viel Liebe hatten die helfenden Hände mit Blüten ein schwarzes Kreuz geschaffen, darin waren eine weiße Taube, betende Hände und ein Kelch zu sehen. Umringt war dieses Kreuz von einem grünen Hintergrund, der mit bunten Blüten verziert war und das Alpha und Omega präsentierte.

Kaplan Tobias Streit bezeichnete Fronleichnam als ein besonderes Fest. Er sagte: „Es ist ein Ereignis, bei dem wir – im wahrsten Sinne des Wortes – mit Jesus um die Häuser ziehen können.“ Dazu las er aus dem Johannes-Evangelium und erinnerte an Jesus, der bei einer Hochzeit in Kana Wasser in Wein verwandelte, als der Rebensaft ausging und Jesus somit weiterhin zum Gelingen der Feier beitrug. „Denn wir alle wollen es ja immer perfekt haben wenn wir etwas tun oder feiern“, meinte der Kaplan.
 
Dabei erinnerte Streit daran, dass wir im Alltag immer wieder Gott und Jesus begegnen. „Wenn alles klappt, dann sehen wir, wie Gott in unser Leben hineinwirkt. Dazu gehören auch liebe Worte, ein Lächeln, oder auch, dass bei unserem schönen Fronleichnamsfest die Sonne scheint.“

Viele alltägliche Dinge nähmen wir Menschen einfach für selbstverständlich, doch eigentlich seien sie besondere Geschenke. „Nehmen wir die Herausforderung, diese Dinge zu erkennen, doch einfach mal an. Sagen wir danke für diese Selbstverständlichkeiten und schon haben wir es verstanden“, sagte der Kaplan mit großer und ansteckender Freude in den Augen.

Kinder machen große Augen
 
Große Augen machten auch die Kommunionkinder, die am Sonntag noch einmal in ihre Gewänder geschlüpft waren, als die Hostie in die Monstranz gesetzt und dann von Tobias Streit, der unter einem symbolischen goldenen Himmel lief, zur Kirche getragen wurde. Auf dem Weg dorthin sprach Elke Cordes Bitten, auf die die Begleiter antworteten.

Vor dem kleinen Blütenteppich an der Kirche wurde die Monstranz noch einmal feierlich in die Höhe gehoben und der Kaplan lud alle ein, mit in die Kirche zu gehen, um Jesus nach dem Zug durch die Straßen wieder in die Kirche hinein zu bringen. Gerne wurde dieser Einladung gefolgt und zum Abschluss gemeinsam das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen.
 
Mitgestaltet wurde der Gottesdienst außerdem vom Kirchenchor, den Musikfreunden und Ralph Pfahler am Klavier. kd

Fotos:KD

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