Gemeinde Reilingen

Grund zum Jubeln hatten am Wochenende über 50 Konfirmationsjubilarinnen und -Jubilare. Die Jüngsten feierten vor 50 Jahren Konfirmation („Goldene Konfirmation“). 

Die älteste Jubilarin, die 97-jährige Isolde Salzgeber, hat vor über 80 Jahren, im Jahr 1938, ihren Konfirmationsspruch zugesprochen bekommen und feierte am Sonntag das seltene Fest der Eichenkonfirmation.
Bei der goldenen Konfirmation am Samstagvormittag gaben die Kirchenlieder der 60er und 70er Jahre den Ton an. In der Predigt ging es um „ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“, das Jahr um Jahr durch das Meer der Zeit fährt und von Gott auch in Krisenzeiten auf Kurs gehalten wird. Die „Mannschaft“ bekam mit dem Segen auch nochmal den Konfirmationsspruch zugesprochen. Erinnerungen an die frühen 70er Jahre wurden lebendig. Musikalisch gestaltet wurde die Goldene Konfirmation von Alexander Hartmann an der Orgel und Nadine Bikowski (Gesang).

Am Sonntag machen die Diamantenen Konfirmandinnen und Konfirmanden um 09:30 Uhr den Auftakt und feierten ihr 60-jähriges Konfirmationsjubiläum. Direkt im Anschluss fand um 11:00 Uhr der Gottesdienst für die Eisernen Jubilar*innen statt, die 1955 und 1956 konfirmiert wurden. Und um 14:30 Uhr machen die Gnaden- und Kronjuwelen- und Eichenkonfirmand*innen den gottesdienstlichen Abschluss des Jubelwochenendes. 

Fotos: Foto Keller

Klassische Kirchenlieder und Musik aus dem Oratorium „Elias“ standen am Sonntag im Mittelpunkt. Alle drei Gottesdienste wurden von Wolfgang Müller an der Orgel und Michael Leideritz mit Gesang musikalisch gestaltet, Sängerinnen und Sänger des Ev. Kirchenchores unterstützten auf der Empore den Gemeindegesang. In der Predigt griff Pfarrerin Eva Leonhardt die Geschichte vom Propheten Elia auf und betonte, dass Gott uns gerade in Krisenzeiten oft dort begegnet, wo wir es am wenigsten erwarten. Auch am Sonntag wurde jedem Jubilar und jeder Jubilarin noch einmal persönlich der Konfirmationsspruch zugesprochen.
Zum Abschluss waren am Sonntagnachmittag alle Jubelkonfirmand*innen zu Kaffee und Kuchen in das Martin-Luther-Haus eingeladen, natürlich unter Einhaltung der 3G-Regeln. Viele sind dieser Einladung nachgekommen und so fand das Jubelwochenende einen fröhlichen und von Dank und Erinnerungen geprägten Abschluss.

Besonderen Dank an Nadine Greif und ihre Familie, die die Kaffeerunde maßgeblich und mit viel Kreativität und Einsatz vorbereitet haben. Vielen Dank aber auch allen anderen Helferinnen und Helfer, die im Lutherhaus am Sonntag im Einsatz waren – das war an diesem segensreichen Wochenende nochmal ein großer Segen.