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Walch's Hasen hoppeln vom Ostermarkt ins Dorfgemeinschaftshaus

[Online seit 03.04.2024]

Josef Walch (rechts) mit seinem Bruder Hatto und dem heute 90-jährigen Helmut Wirth, der Anfang der 50er Jahre eine Ausbildung zum Drogisten bei Apotheker Walch in der
Josef Walch (rechts) mit seinem Bruder Hatto und dem heute 90-jährigen Helmut Wirth, der Anfang der 50er Jahre eine Ausbildung zum Drogisten bei Apotheker Walch in der "Hirsch-Drogerie" (heute Zahnarztpraxis Dupont) durchlief

Heimatverein kehrt zum „Tagesgeschäft“ zurück – Museums-Sonntag am 7. April
Die Kombination aus traditionellem Ostermarkt, Sommertagsumszug, Frühlingsfest und Sonderausstellung zur Reilinger Zigarren-Fabrikation samt Friseursalon sowie dem spontan übernommenen „Hasenmuseum“ von Professor Josef Walch (1946–2022) hat den Freunden Reilinger Geschichte vor knapp 3 Wochen in der Mannherz-Halle eine zwar arbeitsintensive, dafür aber auch umso erfolgreichere Großveranstaltung beschert.
Dank der vielen engagierten Helfer der Heimatfreunde, des AK Burg Wersau und weiterer befreundeter Vereine, einem souveränen Hallenwart sowie der großen und breitgefächerten Angebotspalette der Aussteller, gab es nach Feierabend viele zufriedene Gesichter zu sehen.
Ein regelrechter Besucheransturm am Nachmittag sorgte dafür, dass die Vereins-Cafeteria bald einen fast vollständigen Ausverkauf sämtlicher Kuchen-Spezialitäten zu vermelden hatte.
Zu einem speziellen und überaus gut frequentierten Anziehungspunkt wurde die kleine Ausstellung des Heimatmuseums mit Objekten zur Geschichte der örtlichen Zigarren-Fabriken und aus dem historischen Friseursalon, die derzeit aus baulichen Gründen vorübergehend nicht mehr im Dorfgemeinschaftshaus zu besichtigen sind – ihre zwischenzeitliche Auslagerung in ein Depot in der Hallen-Tiefgarage legte eine Präsentation beim Ostermarkt nahe.
Erst wenige Tage zuvor hatte der Verein durch eine großzügige Übergabe der Familie Walch den fast kompletten Bestand des „Reilinger Hasenmuseums“ erhalten, das der umtriebige Künstler, Pädagoge und Hochschul-Dozent nach einer erfolgreichen Zeit als „Deutsches Hasenmuseum“ im Eppelheimer Wasserturm (2009–2018) ab 2019 in einem winzigen Häuschen im Reilinger Unterdorf fortführen wollte. Die aufkommende Corona-Pandemie sowie die schwere Erkrankung, die zu seinem Tod im März 2022 führte, ließen jedoch keine regelmäßigen Öffnungen dieser originellen Institution für die breite Öffentlichkeit zu.
Nun also kehren Walch’s Hasen zumindest teilweise ins Heimatmuseum zurück, wo es im Jahre 2006 anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums – Walch war Gründungsmitglied und einige Jahre 2. Vorsitzender der Freunde Reilinger Geschichte – schon eine viel beachtete Ausstellung dieser im Laufe der Zeit ständig erweiterten Sammlung gegeben hatte.
Einige der hoppelnden Langohren werden sicherlich schon am kommenden Sonntag (7.4.2024, 14 bis 17 Uhr) beim nächsten regulären Museums-Sonntag im Dorfgemeinschaftshaus ihren Auftritt haben und freuen sich neben den gewohnten Highlights auf interessierte Gäste.
rowi

Fotos: Repro rowi & Archiv Schwetzinger Zeitung

Professor Walch mit dem früheren Eppelheimer Bürgermeister Dieter Mörlein, Förderer des dortigen Hasenmuseums im Wasserturm
Professor Walch mit dem früheren Eppelheimer Bürgermeister Dieter Mörlein, Förderer des dortigen Hasenmuseums im Wasserturm

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