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Schimmel vermeiden durch richtiges Lüften und Sanieren
[Online seit 27.03.2017]
Ein Service Ihrer Gemeinde Reilingen
Mit Schimmel in Gebäuden ist nicht zu spaßen. Ist der ungesunde Mitbewohner einmal da, lässt er sich oft nur schwer entfernen. Richtiges Lüften und Heizen halten den Pilz fern, genauso wie eine gute Gebäudedämmung.
Auf Camembert ist er beliebt, in Brot oder an Wänden gefürchtet: Schimmel. Geschätzte 100.000 Arten sind bislang bekannt – nicht alle sind für den Menschen giftig. Schimmelbefall in Räumen kann jedoch Allergien und Erkrankungen der Atemwege auslösen. „Wir empfehlen vorbeugend neben regelmäßigem Lüften und ausreichendem Heizen auch eine gute Dämmung des Gebäudes“, erklärt dazu der Geschäftsführer der KliBA, Dr. Klaus Keßler.
Richtig Lüften
Durch Duschen, Kochen, Schwitzen und große Zimmerpflanzen verdunstet in Räumen eine erhebliche Menge Wasser. Schlägt sich Feuchtigkeit an kühlen Stellen nieder, kann hier Schimmel wachsen. Schlaf- und Wohnräume sollten daher mehrmals täglich mehrere Minuten lang gelüftet werden; Küche und Bad nach Bedarf häufiger. Besonders wirksam ist eine Stoßlüftung mit weit geöffneten Fenstern und Durchzug – bei geschlossenen Heizungsventilen. Einen Schritt weiter geht, wer eine Lüftungsanlage einbauen lässt.
Richtig heizen
An kühlen Innenbauteilen setzt sich mehr Schwitzwasser ab, als an warmen. Räume sollten deshalb nicht ganz auskühlen. Eine Temperatur von 20 Grad Celsius am Tage und 18 Grad in der Nacht oder bei Abwesenheit eignet sich für Wohnräume; in Schlafzimmern und Fluren kann es zwei Grad kühler sein. Klaus Keßler empfiehlt programmierbare Thermostatlventile für die Heizkörper: „Die sind nicht teuer und sorgen stets für die richtige Raumtemperatur.
Richtig sanieren
In nicht gedämmten Gebäuden sind insbesondere die äußeren Zimmerwände kalt. Gleiches gilt für die Laibungen an den Fenstern. Schlägt sich hier Feuchtigkeit nieder, kommt schnell der Schimmel. Abhilfe schafft eine professionell geplante Gebäudedämmung – zusammen mit dem Einbau energetisch hochwertiger Fenster. „Die Mär, man ‚verschweiße‘ damit das Haus, stammt von vor über 100 Jahren“, erklärt Klaus Keßler. „Atmende Wände gibt es nicht und gab es nie“. Wichtig sei, das Gebäude energetisch als Ganzes zu betrachten und sich an einen erfahrenen Energieberater zu wenden.
Weiterführende Links:
Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/schimmel
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei den KliBA-Energieberatern: Thomas Hennig ist regelmäßig für Sie im Rathaus vor Ort – kostenfrei und unverbindlich.
Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für eine der nächsten Beratungen im Rathaus Reilingen, Hockenheimer Straße 1-3 , am Donnerstag, den 30.03.2017 und am Donnerstag, den 13.04.2017, jeweils zwischen 16:30 und 18:30 Uhr. Telefon: 06221 998750. Email: info@kliba-heidelberg.de.
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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)
Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750
Zecken
Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.
Ambrosia im Rhein-Neckar-Kreis
Ambrosia eine Pflanze die in Höchstem Maß Allergie-auslösend ist, ist auch bei uns im Rhein-Neckar-Kreis zu finden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/medienuebergreifende-umweltbeobachtung/bestande-melden-