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Gärtnern ohne Gift - Auf Roundup und Co. verzichten

[Online seit 27.06.2019]

Um unerwünschte Wildkräuter („Unkraut“) zu beseitigen, setzen immer noch viele Gärtner auf Pestizide. Fast 6.000 Tonnen werden jährlich durch nicht-berufliche Anwender eingesetzt. Dabei ist es mittlerweile klar, dass der Einsatz dieser Gifte massive ökologische Gefahren nach sich zieht.

Die Fläche der Privatgärten in Deutschland ist mehr als halb so groß wie alle deutschen Naturschutzgebiete - eine große Fläche, die viel bieten kann: Naturgenuss und Entspannung für den Menschen, Lebensraum und Zufluchtsort für Tiere und Pflanzen. Doch in den meisten Gärten finden unsere heimischen Tierarten weder Nahrung noch Nistgelegenheiten oder Unterschlupf. Heimische Heckenpflanzen zum Beispiel sind nur selten zu finden. Stattdessen prägen fremde Gehölze das Bild. Ihre Früchte und Blüten sind oft für die meisten Tiere wertlos. Zudem werden in Gärten häufig eine Vielzahl an Pestiziden eingesetzt, die eine ganze Reihe ökologischer Schäden hervorrufen. Da sich viele Hobbygärtner dieser Gefahren oftmals nicht bewusst sind, sind Fehlanwendungen wie der Einsatz auf Nicht-Kulturland, also befestigten Flächen, Wegen, Bürgersteigen und Einfahrten keine Seltenheit.

Verzichten Sie gänzlich auf den Einsatz von Pestiziden und schützen Sie sich und Ihren Garten!

Es geht auch anders – so gärtnern Sie erfolgreich ohne Pestizide:

Greifen Sie zum Werkzeug: Jäten, Hacken, Vertikutieren oder Fugenkratzen sind effektive Methoden, um gegen unliebsame Kräuter vorzugehen. Beseitigen Sie die Wildkräuter noch vor der Samenreife und stechen Sie die Wurzeln mit aus.

Lassen Sie ausbreitungsstarke Wildkräuter gar nicht erst entstehen: Bestellen Sie keinen sogenannten Mutterboden (= Humus), denn er enthält unzählige Wildkräutersamen. Nutzen Sie stattdessen den wildkräuterfreien Unterboden oder mischen Sie Böden selbst, zum Beispiel aus je einem Drittel Lehm, Kompost und Sand.

Bedecken Sie den Boden: Mineralische Mulchstoffe, wie Kies, Sand und Splitt, sind kostengünstig und sehr wirksam. Organische Stoffe wie Rindenmulch, Stroh oder Gras helfen vor allem gegen Wildkräuter, die sich über Samen vermehren.

Schließen Sie die Vegetationsde >Wildkräuter können auch sinnvoll genutzt werden: Als Dünger, Blattlausmittelchen und Pflanzenstärkungsmittel eingesetzt, sind Pflanzen wie der Löwenzahn, Ackerschachtelhalm und Brennnesseln plötzlich sehr wertvoll.

Weitere Infos unter https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/gartenarbeit/16148.html

Weitere Informationen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
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Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund