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Kirchenstraße 36 - Alte Fotos bringen Erinnerungen

[Online seit 12.09.2011]

Beim diesjährigen internationalen Straßenfest gab es bei den "Freunden Reilinger Geschichte wieder eine Menge Bilder aus alter Zeit zu sehen. Philipp Bickle hatte aus vielen von Bürgern zur Verfügung gestellten Bildern wieder einen Querschnitt durch die Ortsgeschichte dargestellt. Drei Fotos von Lenchen Hör geb. Bickle zur Verfügung gestellt, zeigten das Haus Kirchenstraße 36.

Auf dem ersten Bild sind ihre Eltern Johann Bickle und seine Frau Lenchen zu sehen.
Auf dem ersten Bild sind ihre Eltern Johann Bickle und seine Frau Lenchen zu sehen.
Auf dem nächsten Bild ist der legendäre evangelische Kirchendiener Ludwig Zahs ( zu Zeiten von Pfarrer August Erckenbrecht) mit seiner Familie und anderen Mitbewohnern des Hauses dargestellt. Kirchendiener Zahs war ob seiner Strenge, besonders von den Jungen, gefürchtet, was ihm den Namen
Auf dem nächsten Bild ist der legendäre evangelische Kirchendiener Ludwig Zahs ( zu Zeiten von Pfarrer August Erckenbrecht) mit seiner Familie und anderen Mitbewohnern des Hauses dargestellt. Kirchendiener Zahs war ob seiner Strenge, besonders von den Jungen, gefürchtet, was ihm den Namen "Buwwe-zowwler" ( er fasste die Jungen unsanft an ihrem Kopfhaar an) einbrachte. Wenn wir die Mitglieder auf einem der Bilder zählen, welche sich dem Fotografen stellten, so kommen wir auf 11(!) Personen, welche damals in dem Haus wohnten. Unter anderem erkennen wir auch Frau Oberacker, Frau Hör als kleines Kind mit Mutter Lenchen (Bickle) und Personen aus der Familie Michelbacher. Die beiden Bilder mögen wohl um 1925 entstanden sein.
Das dritte Bild ( wohl um 1943 entstanden) stammt von Werner Keilbach. Seine Großvater Pius Klein wohnte auf der anderen Straßenseite ( Haus Nr. 37) und der Fotograf, vermutlich der im 2. Weltkrieg gefallene Sohn Thilo hat es aufgenommen. Es zeigt uns Agnes Klein verh. Lüttger, Lenchen Bickle, erh. Hör, Hilda Klein verh. Keilbach, Cäcilie Götzmann als Rotkreuzschwester und Anneliese Gold geb. Schell( in der hinteren Reihe). Vorne sind die Kinder Longin Klein und Rosa und Gertrud Fillinger als Nachbarskinder abgebildet. Im mit selbstgezogenen Blumen geschmückten Fenster sehen wir Kirchendienerin Zahs und Frau Michelbacher. Von Frau Zahs wurde mir von meinem verstorbenen Vater berichtet, sie habe gerne Karten gespielt und in ihrem Haus habe man sich regelrecht zu Kartenspielrunden getroffen. Gegenüber ihres Sitzplatzes habe ein großer Spiegel gehangen, der ihr oftmals ihr eigenes Spiel erleichtert habe.
Philipp Bickle
Das dritte Bild ( wohl um 1943 entstanden) stammt von Werner Keilbach. Seine Großvater Pius Klein wohnte auf der anderen Straßenseite ( Haus Nr. 37) und der Fotograf, vermutlich der im 2. Weltkrieg gefallene Sohn Thilo hat es aufgenommen. Es zeigt uns Agnes Klein verh. Lüttger, Lenchen Bickle, erh. Hör, Hilda Klein verh. Keilbach, Cäcilie Götzmann als Rotkreuzschwester und Anneliese Gold geb. Schell( in der hinteren Reihe). Vorne sind die Kinder Longin Klein und Rosa und Gertrud Fillinger als Nachbarskinder abgebildet. Im mit selbstgezogenen Blumen geschmückten Fenster sehen wir Kirchendienerin Zahs und Frau Michelbacher. Von Frau Zahs wurde mir von meinem verstorbenen Vater berichtet, sie habe gerne Karten gespielt und in ihrem Haus habe man sich regelrecht zu Kartenspielrunden getroffen. Gegenüber ihres Sitzplatzes habe ein großer Spiegel gehangen, der ihr oftmals ihr eigenes Spiel erleichtert habe.
Philipp Bickle

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