Wir berichten
Einige Änderungen im Straßenbild der Hockenheimer Straße
[Online seit 17.03.2011]
Da die heutige Hockenheimer Straße schon immer ein wichtiger Straßenzug war, gibt es von ihr auch einige ältere Aufnahmen.
Verschwunden sind auch die alten Häuser Nr. 44 "Schreibwaren und Leihbücherei " von Ruth Schneider geb. Unglenk und das danebenliegende Haus Nr. 46. Hier wohnte vor dem Kriege der jüdische Mitbürger Max Kahn ( " Feihse Max"). Er war Meister in der Zigarrenfabrik der Gebrüder Baer und Schriftführer beim Turnerbund. Er wurde 1940 nach de Gurs deportiert und ist in einem Lager des Ostens verschollen.
Besonders gut erhalten hat sich die Häuserfront Nr. 23 .(Uhren/Schmuck Karl Kronenwett.) Früher trug sie die Aufschrift "Gemischtwarenhandlung Theodor Sauer Wtw." Gustav Holderer (Vater von Ruth Umlauf) übernahm später den Laden seines Schwiegervaters. So kann man heute noch lesen: "Theodor Sauer."
Philipp Bickle
Philipp Bickle
Richtigstellung: Die Tochter des Gustav Holderer hieß "Lore Umlauf" und nicht "Ruth", wie ich fälschlicherweise geschrieben hatte. Ph. Bickle