Gemeinde Reilingen

Richard Dorn kennt alle am Mühlbachbrückenbild

Ratlos hatten wir ein Bild von der verschwundenen Mühlbachbrücke (zur Verfügung gestellt von Richard Hoffmann) veröffentlicht. http://www.reilingen.de/3104_DEU_WWW.php?amp;publish[id]=148355

Die Personen waren unbekannt. Nun konnte uns Richard Dorn helfen. Es ist fast seine ganze Familie, nur die Mutter fehlt. Die Familie Dorn wohnte in der Hauptstraße, am Eingang des Mühlweges und wurde deswegen an der nahen Brücke fotografiert.

Der Radfahrer ist der Sohn des Müllers der Schlossmühle, nämlich Werner Hoffmann. Er trägt eine Schulmütze. Auf der Lenkstange seines Rades sitzt Richard Dorn , etwa 2 Jahre alt. Richard Dorn hatte mit seiner Frau Maria geb. Becker die "Drogerie und Farbenhaus Dorn" in der Hauptstraße neben dem Einkaufsmarkt, ehemals "HL" oder "Rewe". Danach kommt Bruder Herbert, der später nach Amerika ging. Dann folgt "Tante Lina"( Stegmaier), mit Kind Gerda. Als nächste sehen wir den vor kurzem verstorbenen Hans Dorn und seinen Vater Philipp.Dann kommt Heinz Stegmaier. Er wurde Jagdflieger und wurde über Dänemark im Zweiten Weltkrieg abgeschossen. In dem "schwimmenden Waschzuber" sitzen Otto Dorn (heute Neulußheim) und Bruder Wilhelm Dorn. Er fiel als Fallschirmjäger über Kreta. Das Bild dürfte um 1932/33 entstanden sein.

Rückmeldung zum Thema "Kolonialwaren Krämer" im Speyerer Weg.

http://www.reilingen.de/3104_DEU_WWW.php?amp;publish[id]=146617&publish[start]=

Frau Helga Popp geb. Kneis ("Kneise-Schreiner") erinnert sich noch gut an den Spruch, welcher im Laden bei den "Erbswürsten" hing. Er lautete:

"Borgen kann ich leider nicht, denn ich hab´s empfunden! Erst bin ich die Ware los, später auch den Kunden!"

Philipp Bickle