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Auch ein Rollstuhl kann durchaus polonaisetauglich sein
[Online seit 02.03.2009]
Seniorenresidenz am Pappelweg: Gemeinsam ließ man den Fasnachtsdienstag stimmungsvoll und gemütlich ausklingen
Wie nahtlos sich ein Rollstuhl in eine fröhliche Polonaise einfügen kann, wurde beim Faschingskehraus in der Senioren-Residenz am Pappelweg deutlich. Petra Willmann und Karin Wartmann hatten ein fröhliches Unterhaltungsprogramm zusammengestellt und gleich nach der Kaffeerunde legte man los.
Das "musikalische Sagen" hatte in bewährter Manier Hermann Klebert, der hinter seiner Orgel immer wieder aufs Neue "jung" wird und zum Mitsingen und Mitschunkeln erfolgreich animiert.
Das Jugendtanzmariechen Selina Schuler vom Karnevalverein Käskuche begeisterte mit einem flotten Tanz und machte den Eindruck, als sei sie gerade jetzt in karnevalistisch-tänzerischer Hochform. In zwei Büttenbeiträgen ging es um Alt-Berliner Couplets, die einst von Otto Reuter zum Besten gegeben wurden und die bis heute nichts von ihrer Fröhlichkeit und vor allem von ihrer Komik eingebüßt haben. Die Geschichten von den Erlebnissen "auf der Banke" und der "krummen Lanke" kamen ebenso gut an wie der Ratschlag "Nehmen Sie ’nen Alten".
Der Grandseigneur des Reilinger Karnevals, Siegfried von Sagunski, stieg ebenfalls in die Bütte und erzählte humorvoll-verschmitzt Details von einem Schweiz-Urlaub. Genügend Zeit hatte man an diesem frühen Fasnachtsabend auch eingebaut, um den Bewohnern und deren Gästen die Möglichkeit zu geben, sich gemütlich zu unterhalten, wobei natürlich viele Erinnerung an das fasnachtliche Geschehen früherer Zeiten wach wurden. htz, Foto svs
