Aus dem Vereinsleben

Vom Rasenacker zum gepflegten Trainingsplatz
Vom Rasenacker zum gepflegten Trainingsplatz

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Der kleine querliegende Sportplatz auf dem Trainings- und Spielbereich des Sportclubs 08 und des Turnerbundes Germania, hat eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Ältere Fußballfreunde werden es noch wissen: Früher wurde der Platz genutzt um technisch versierteren Mannschaften das Leben schwer zu machen. Der Abstieg aus der zweiten Amateurliga konnte trotzdem nicht verhindert werden.
Für den kleinen Sportplatz wurde später die Spielbetriebserlaubnis entzogen, da er nicht über die richtigen Ausmaße verfügt. So kam es, dass er im Laufe der Zeit etwas vernachlässigt wurde. Die Rhein-Neckar-Renegades, eine Footballmannschaft, die sich für kurze Zeit dem Sportclub angeschlossen hatte, versuchte durch den Einbau einer Beregnungsanlage und der Einsaat von Gras den Platz zu rekultivieren. Es entstand jedoch kein Rasenplatz sondern ein Rasenacker, dessen Spielbeschaffenheit im Laufe der Zeit immer schlechter wurde.
Mit diesem Zustand wollte man sich bei der Vorstandschaft des SC 08 nicht zufrieden geben, suchte man doch nach alternativen Trainingsmöglichkeiten, um im heißen Sommer mit den eigenen Mannschaften nicht auf dem harten und trotz Beregnung staubigen Ascheplatz spielen zu müssen. Außerdem wollte man den Hauptrasenplatz schonen.
So nahm das Projekt „Vom Rasenacker zum Rasenplatz“ Gestalt an. Voraussetzung für das Gelingen des Vorhabens war die Bereitstellung eines kleinen Budgets, viel Eigenarbeit und ein fachkompetenter Partner für die Neuanlage. In der Firma „Die Rasenpartner“, die mittlerweile über unsere Grenzen hinaus bekannt ist, wurde dieser Partner gefunden und mit Peter Geng, einem der Geschäftsführer, ein engagierter und verständnisvoller Gesprächspartner. Mit den bescheidenen eigenen finanziellen Mitteln wurde das Zubehör für die Erweiterung der Beregungsanlage gekauft und „Die Rasenpartner“ beauftragt, den Platz zu erneuern. In Eigenregie wurde die Bewässerungsanlage eingebaut. Anschließend waren „Die Rasenpartner“ am Werk. Der Platz wurde gefräst, eingeebnet, gewalzt, eingesät und gedüngt.
Nach acht Monaten und weiteren Pflegemaßnahmen wie wässern und schneiden mit den entsprechenden Gerätschaften kann der Platz nunmehr seiner Bestimmung übergeben werden. Die AH-Mannschaft, deren Spieler maßgeblich zum Gelingen beigetragen haben, werden die ersten sein, die den „Rasenacker“ testen.
Das Projekt Rasenacker ist ein gutes Beispiel für das fruchtbare Zusammenwirken von ehrenamtlichem Engagement und dem Fachnowhow einer ortansässigen Firma. Ebenso wichtig ist dabei die Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung hier insbesondere durch den Bauhof.

WK
( 09.06.2006 - 11:31)

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