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| Aus dem Vereinsleben |
| "Dieses Fest ist ein Teil unserer Ortsgeschichte und unserer Identität" |
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| Fröhlich, festlich und doch erfreulich zügig ging die offizielle Eröffnung des bereits um 11 Uhr gut besuchten Straßenfestes über die Bühne. Als "Nachfolger" des unvergessenen Jakob Astor, der jahrzehntelang das Fest anblies, eröffnete als "Reilinger Nachtwächter" eröffnete in diesem Jahr erstmals Otmar A. Geiger mit einem Prolog das Fest. Schmissige Klänge der Reilinger Musikfreunde machten dann gleich deutlich, "wo die Musik spielt" und schon stand Siegfried Heim, der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft am Mikrofon und strahlte mit der immer mehr aufkommenden Sonne fast um die Wette: "Lassen Sie uns heute wieder miteinander schöne Stunden hier verbringen, genießen sie die kulinarische Vielfalt unserer einfallsreichen Vereine". Siegfried Heim verwies auf die umfangreichen Vorarbeiten, die für einen Verein notwendig sind, um sich hier attraktiv zu präsentieren. "Dafür danken wir von Herzen allen, die mitmachen, allen die Verantwortung übernehmen und die gerne mithelfen," betonte Siegfried Heim. Gleichzeitig vergaß er es auch nicht, den Anwohnern der Festmeile für ihr Verständnis zu danken ("´s werd schunn ä bissl unruhisch.."). Mit seinem traditionellen Ruf "Ich wünsch' Euch all´ viel Spaß uff de Gass!" übergab Heim das Wort an Bürgermeister Walter Klein. Walter Klein erwähnte die langjährige Tradition des Festes der Dorfgemeinschaft. Es sei alles andere als ein alter Zopf, sondern eine lebendige Veranstaltung, die jedes Jahr Jung und Alt begeistere. Das Fest mache deutlich, dass Tradition nicht das Aufbewahren der Asche, sondern das Weitertragen der Flamme sei. Das Straßenfest habe einen festen Platz im Jahreskalender, meine Klein und fasste zusammen: "Das Straßenfest ist ein Teil unserer Ortsgeschichte und unserer Identität.". Bürgermeister Klein konnte auch eine illustre Schar von Gästen begrüßen, Bürgermeister Gerhard Greiner kam aus Neulußheim, Hockenheims neuer OB-Stellvertreter Ernst Bohrmann hatte wohl einen seiner ersten offiziellen Auftritte, Bürgermeister-Stellvertreter vertrat zum Ende seiner Dienstzeit Altlußheim. Alt-Bürgermeister Helmut Müller wurde ebenso herzlich begrüßt wie Hilde Kief, die Ehefrau des verstorbenen Vorgängers von Helmut Müller, Hermann Kief. Viel Beifall gab es für die Gäste aus Jargeau, an der Spitze Bürgermeister Thierry Brunet mit Ehefrau Francoise. Die Ortsgeistlichen, Vertreter von Schulen und Vereinen, vom Polizeirevier und von den Geldinstituten waren mit dabei ebenso wie Gemeinderäte und Kreistagsmitglieder. "Wer sich heute freuen kann, soll nicht bis morgen warten", zitierte Walter Klein ein altes Sprichworte und forderte die Festbesucher auf, es sich an diesem Tag in Reilingen gut gehen zu lassen. Gerade in diesen Tagen, in denen schlechte Nachrichten die guten überwiegen, sei es wichtig, die Sorgen einmal zuhause zu lassen und gemeinsam zu feiern, meinte Walter Klein. Und er zitierte abschließend den Geheimrat Goethe: Man muss oft etwas Tolles unternehmen, um nur wieder eine Zeitlang leben zu können." Gemeinsam erhob man das Glas, Trank auf Reilingen und Jargeau, auf Alt- und Neulußheim, auf Hockenheim und die ganze Verwaltungsgemeinschaft ganz einfach auf die ganze Kurpfalz. Beim Rundgang stieg so kurz vor der Mittagszeit schon manch verlockender Duft in die Nase, wobei die Duftquelle dass der Treffpunkt für das Mittagessen, die Abendmahlzeit oder für den kleinen Hunger zwischendurch werden konnte. ba/Bild: svs |
| ( 13.09.2004 - 09:10) |
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+x(100)+y(65.8291457286)+q(100)+t(jpg)) | Umrahmten die Eröffnung musikalisch: Musikfreunde Reilingen |
+x(100)+y(60.4010025063)+q(100)+t(jpg)) | Ehrengäste beim Straßenfest |
+x(100)+y(127.507163324)+q(100)+t(jpg)) | Nachtwächter Otmar Geiger |
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