Der Turnerbund peilt ein solides Abschneiden an

Aus dem Vereinsleben

Der Turnerbund peilt ein solides Abschneiden an

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Nach den Rängen sieben und acht in den Abschlussklassements der letzten beiden Spielzeiten – mit zuletzt ausgeglichenem und im Vorjahr leicht positivem Punktekonto – dürfte kaum jemand das Team des TBG Reilingen zum Beginn der neuen Spielzeit als Titelfavoriten der Landesliga handeln. Ebenso wenig sollten die Mannen um Coach Hartmut Schulz in dessen fünftem Amtsjahr vorab zum Kreis der Abstiegskandidaten zählen. Wo die Mannschaft aber tatsächlich steht, wird sich wohl erst nach einigen Partien so richtig abschätzen lassen, denn eine gewisse Unbeständigkeit mit teils überraschenden Positiv- wie Negativ-Ergebnissen wurde in den zurückliegenden Runden fast zu einem Markenzeichen der Turnerbund-Sieben. Der eingespielte und recht ausgewogen besetzte Kader hat sich gegenüber der Vorsaison fast nicht verändert, innerhalb der Stamm-Formation gab es keinerlei Abgänge, wenngleich der letztjährige Newcomer Carsten Lansche (KR/HL) verletzungsbedingt noch sehr lange ausfallen wird. Dafür hängt der bald 40-jährige Goalgetter Ralf Hübner noch eine weitere Saison dran. Da unter anderem mit Michael Menzel sein Pendant auf halblinks wegen eines Auslandsaufenthaltes erst in der Schlussphase der vergangenen Runde wieder mitmischte, wurde der routinierte und wurfgewaltige Linkshänder einmal mehr zum TBG-Top-Scorer. Der einzige Neuzugang ist – beim Turnerbund fast schon traditionell – kein Fremder, sondern das vom VTV Mundenheim zurückgekehrte „Eigengewächs“ Stephan Schneider. Nachdem er in Reilingen sämtliche Altersstufen bis zur B-Jugend durchlaufen hatte, verbrachte der 19-jährige Linksaussen die letzten beiden Jahre bei den Ludwigshafener Vorstädtern, mit denen er zuletzt bis ins Viertelfinale der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft vorgedrungen war. In der Schulz-Truppe belebt der wendige und trickreiche Youngster zusammen mit den beiden bisherigen „Platzhirschen“ Dominik Zöller und Sebastian Sand das Geschehen auf dem linken Flügel. Mit dem Verlauf der Vorbereitung zeigte sich Hartmut Schulz trotz einiger „offener Baustellen“ weitgehend zufrieden. Sein Team hatte bereits im Juli mit einem Endspielsieg über den Landesliga-Meister TV Friedrichsfeld beim Turnier in Ilvesheim eine gute Frühform gezeigt. Natürlich weiß der erfahrene Übungsleiter, dass so ein Erfolg nur eine kurze Momentaufnahme ist: „Wichtig für die Punkterunde wird sein, dass wir mal wieder eine Serie ohne größere Aussetzer hinlegen, wodurch wir ja vor drei Jahren immerhin Vizemeister wurden. Demgegenüber haben wir letzte Saison lange Zeit die Bürde der drei Niederlagen aus den vier Auftakt-Heimspielen herumgeschleppt und sind auch im weiteren Verlauf - abgesehen von einigen `Highlights` - einfach nicht richtig in Fahrt gekommen.“ Der Reilinger Spielplan ist dieses Mal zwar von Anfang an abwechslungsreicher, aber deswegen noch lange nicht einfacher gestaltet; schon in der ersten Partie am kommenden Samstag (17.30 Uhr, Möll-Halle, Mannheim-Seckenheim) muss der TBG beim Badenliga-Absteiger HSG Mannheim antreten, bevor es eine Woche später in der Mannherz-Halle bei der Heimpremiere zum stets interessanten Duell mit dem TSV Malsch kommt.

Der TBG-Kader Saison 2008/2009:
Tor: Markus Eberwein (33), Marcus Weick (30), Jonas Golz (21)
Feld: Matthias Haffner (24/KR), Thomas Haffner (29/RA/RM), Ralf Schifferdecker (28/KR/HL/RM), Carsten Lansche (19/HL/KR), Ralf Hübner (39/HR/RA), Dominik Zöller (25/LA), Sebastian Sand (26/LA/RM), Stephan Schneider (19/LA), Andreas Claus (21/RA), Christian Bikowski (21/RA/HR), Andreas Rausch (20/RM), Gunnar Kliesow (27/HL/HR). row

( 15.09.2008 - 08:27)

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