Das Wetter spielt bei hochklassigem Sport gut mit

Aus dem Vereinsleben

Das Wetter spielt bei hochklassigem Sport gut mit

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Das 6. Tennisturnier mit Wertung für die deutsche Tennis-Rangliste der Seniorinnen und Senioren um den "Aspirin Cup 2004" war vor allem in qualitativer Hinsicht wieder einmal ein voller Erfolg. Auch das Wetter spielte mit, allerdings mit Hilfe von etwas Glück, denn die Gewitterwolken am Freitag zogen knapp an Reilingen vorbei.

Die gut gelaunten Organisatoren Hans Maier und Otto Dreßler konnten dank ihrer Aktivitäten auf dem Gelände des TC Reilingen ein überaus attraktives Turnierumfeld präsentieren. So fanden sich viele Spielerinnen und Spieler wieder - angeführt von oftmaligen und aktuellen Landesmeistern aus Baden, Hessen, Saarland und Rheinland Pfalz und gut platziert auf den deutschen und internationalen Seniorenranglisten. Zwar fehlte es diesmal an großen Namen wie Roscoe Tanner. Dessen ungeachtet wurde den Zuschauern aber erneut hervorragende und spannende Matches geboten. "Wenn es nicht die Terminüberschneidung mit den Verbandsspielen in einzelnen Tennisbezirken sowie mit dem Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring gegeben hätte, wären wohl noch mehr gekommen", zeigte sich Dreßler durchaus zufrieden damit, dass knapp 70 Teilnehmer den Weg nach Reilingen gefunden haben.

Die Turnierleitung ließ das Teilnehmerfeld in sechs Einzelwettbewerben starten. Auf die Doppelspiele wurde dieses Jahr aus diversen Gründen verzichtet. Dabei konnten im Gegensatz zu den vergangenen Jahren dieses Mal zwei Damenkonkurrenzen ausgespielt werden. Bei den Damen 40 gewann in einem attraktiven Endspiel Bettina Buttenbender vom TSC Mainz gegen Reinhild Ferlemann von der DJK Augsburg.

Das Finale der Damen 50 bestritten zwei Badenerinnen. Hier setzte sich Paule Binninger vom Ski Club Brötzingen gegen die für den MTV Karlsruhe startende Charlotte Nagel durch. Aufgrund des zügigen Turnierverlaufs wurde für die Erstrundenverlierer der Damen eine Trostrunde angeboten. Nach einem spannenden Schlagabtausch gewann in dieser Konkurrenz Gabi Fritz-Locke (MTV Karlsruhe) gegen Marion Weitzel (MSC Mainz).

Traditionell stark besetzt war das Starterfeld bei den Herren 40. Mit dem für den TC Hockenheim spielenden Vladimir Votava und Robert Fischer (TC Blau-Weiß Schwetzingen) starteten zwei Lokalmatadoren, die jedoch beide relativ früh ausschieden. Fischer entschied immerhin die Trostrunde der Erstrundenverlierer gegen Dr. Stadler (SG HD-Kirchheim) für sich. Erst im Halbfinale mussten sich Peter Mussler (TC 02 Weinheim) und Oliver Böhm (TEC Darmstadt) vom Turnier verabschieden. Das Endspiel erreichten Vojtek Sielicki (SG Heidelberg), der sich bei den Zuschauern aufgrund seiner dynamischen Spielweise viele Sympathien erwarb, und Milan Ungr (1. TC RW Wiesloch). Wie bereits im letzten Jahr feierte der als Gefühlsspieler bekannte Ungr - bei den Wieslocher Herren 40 in der Regionalliga an Punkt 1 spielend - den Turniersieg. Erfreulich war, dass sich in diesem Jahr und in dieser Altersklasse viele neue Spieler an der Siemensstraße präsentierten.

Bei den Herren 50 ging der Sieg nach Bad Dürkheim in die Pfalz. Stefan Henninger ließ im Endspiel seinem an diesem Tag etwas unter Form spielenden Kontrahenten Gerd Salzbrunn (Karlsruher ETV) keine Chance. Der Halbfinalist und Sieger von 2000 bei den Herren 45, Manni Stehle (Bad Ems), schaltete den Turnierleiter und einzigen Reilinger Hans Maier aus.

Beachtenswert ist, dass bei den Herren 55 immerhin sechs Spieler, die unter den ersten 30 der deutschen Rangliste geführt werden, am Start waren. Es gab eine Reihe spannender Spiele, wobei sich im fast drei Stunden dauernden Finale, bei dem beide Spieler an ihre physischen Grenzen gehen mussten, der Saarländer Dr. Norbert Fries gegen den Mitturnierleiter Otto Dreßler durchsetzte.

Auch bei den immer noch äußerst fitten "60ern" tauchten viele neue Namen auf. Mit Fritz Fink (TC Affalterbach) gewann hier ein Neuer gegen Werner Schlereth (TC AW Obertshausen). Dieter Fritz (TC 02 Weinheim) und Dieter Gysin (Karlsruher ETV) belegten die Plätze.

Trotz der ungünstigen Terminierung gab es einen überaus harmonischen und problemlosen Turnierablauf. Alle Spieler regelten ihre Problembälle einvernehmlich, ohne dass die Oberschiedsrichter eingreifen mussten. ld/od aus SZ, Bilder Dreßler

( 02.08.2004 - 11:18)

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O.Dreßler (Tunierl.) ; H. Schmitt (Bez. Sportwart) ; H. Maier (Tunierl.) ; S. Heim (1.Vorsitzender TVR) ; B. Krämer (Stellv. Bürgm.)