Aus dem Vereinsleben

Reiterring Badische Pfalz feiert Jubiläum

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Gerade am Sonntag, 17.10., war es wieder deutlich geworden. Über hundert Pferde nahmen teil am traditionellen Wendelinsritt in Reilingen und ließen "Ross und Reiter" segnen. Das zeigt, dass man die Spargelgemeinde durchaus auch als eine Pferdesport-Gemeinde bezeichnen könnte.

Schließlich hat der Reiterverein sich längst einen Namen gemacht mit seinen großen Turnieren. Sowohl Springreiter als auch die die Reiter mit den gefährten kommen immer gerne nach Reilingen. Hier wird anspruchsvoller Perdesport geboten, hier sind die Turniere optimal vorbereitet und hier kommt die faire Sachlichkeit mit der urigen kurpfälzischen Gastfreundschaft zusammen.

Das Spargelessen bei den Turnieren im Frühsommer gehört für die Teilnehmer aus Baden-Württemberg und den benachbarten Bundesländern ebenso zu diesem Turnier wie die Wertung der Sprünge.

Reilingen ist aber den Reiterinnen und Reitern der Region auch deshalb ein Begriff, weil es schließlich ein Reilinger ist, der nach jahrelanger Tätigkeit im Vorstandsteam als Schatzmeister seit dem Jahr 200 Vorsitzender des großen Reiterrings "Badische Pfalz" ist. Bürgermeister Walter Klein hat vor vier Jahren dieses bedeutende Amt übernommen.

Der passionierte Reiter und Pferdeliebhaber Klein wollte sich dieser verantwortung nicht entziehen und führt nun seit vier Jahren diese Vereinigung, der über 60 Vereine angehören.

Diese Vereinigung, deren Name "Reiterring Badische Pfalz" bereits andeutet, dass man über Ländergrenzen gut zusammenarbeitet, wurde im Jahre 1929 gegründet. Deshalb kann man in diesem Jahr das 75-jährige Jubiläum feiern.

Aus Hockenheim, Eppelheim, Handschuhsheim, Kirchheim, Plankstadt, Oftersheim, Sandhausen und Walldorf kamen die Gründungsvereine, die im März 1929 ins Vereinsregister eingetragen wurden. Der Chefredakteur des damaligen Heidelberger Tageblattes, Dr. Bruno Raupach, wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt und schon bald gab es das erste Mitteilungsblatt "Reiter aus Kurpfalz".

Die ländliche Reiterei hatte schwere Zeiten zu durchstehen, der Pferdebestand sank kontinuierlich, erst Mitte der 60-er Jahre ging es plötzlich wieder merklich bergauf. Sehr positiv wirkte sich dabei auch die Zusammenarbeit der ländlichen und der städtischen Vereine aus.

Wilhelm Löser hatte 1990 den langjährigen Vorsitzenden Hermann Krauth abgelöst und im Jahre 2000 die Leitung des Vereines an Walter Klein weitergegeben. "Wir wissen, dass der Pferdesport gerade heute in unserer technisierten Welt immer mehr Freunde findet und das Zusammenspiel von Mensch und Tier dem Menschen eine ganz neues Gefühl der Verbindung zur Natur geben kann", ist Walter Klein überzeugt. ba aus SZ
( 26.10.2004 - 13:27)

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