Aus dem Vereinsleben

Mai-Waldfest: Sängerbund hatte auf dem Reilinger Waldfestplatz viele Gäste
Sängerbund hatte auf dem Reilinger Waldfestplatz viele Gäste

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Eigentlich hatten sich die Reilinger ja einen Auftakt nach Maß für die Waldfestsaison gewünscht, aber bereits beim Eintreffen der ersten Helferinnen und Helfer am frühen Morgen wurde klar, dass man mit dem Wetter am 1. Mai wohl keine Garantie auf Beständigkeit haben wird.

Von den Bäumen tropften noch die Reste des nächtlichen Regens herab, der Boden war feucht, die Luft recht kühl. Also wurden zunächst die Lappen, Saugtücher und Schwämme ausgepackt, um die vielen Tische und Bänke im weiten Rund um die Grillhütte abzutrocknen.

Kaum war diese Arbeit getan, setzte auf dem Heidelberger Weg, einem der Hauptwege durch die Schwetzinger Hardt, auch schon der für den 1. Mai gewohnte Ausflugsverkehr ein. Dass gestern nicht nur die traditionellen Maitourler unterwegs waren, sondern auch überraschend viele Männergruppen mit den verschiedensten Transportmittel für Bierfässer, Musikanlagen oder sonstige "überlebenswichtige" Utensilien, lag mit daran, dass in diesem Jahr Christi Himmelfahrt, also der traditionelle Vatertag, auf den 1. Mai fiel.

Dieses Kuriosum hatte auch direkte Auswirkungen auf den Waldfestauftakt in der Spargelgemeinde. Vor allem die auswärtigen Ausflügler waren überrascht, am gestrigen Tag kein Blasmusikwaldfest links und rechts des Heidelberger Weges vorzufinden, sondern "nur" ein ganz normales Waldfest.

Da in Reilingen seit Jahrzehnten der Musikverein "Harmonie" am 1. Mai sein Musikfest feiert, der Vatertag aber traditionell dem Sängerbund für dessen Waldfest zur Verfügung steht, musste in diesem Jahr das Los entscheiden.

Den vielen Besuchern war es nach der ersten Verwunderung eigentlich auch egal, denn das kulinarische Angebot des Sängerbundes stimmte mit seinen Leckereien ebenso wie die Getränkeauswahl oder das vielfältige Kuchenangebot. Und dass es den meisten Besuchern beim Sängerwaldfest gut gefiel, wurde beim Einsetzen des Regens deutlich: Nur Wenige verließen fluchtartig das Gelände.

In aller Ruhe wurden die Schirme aufgespannt oder Regenumhänge umgezogen. Und die, die auf einen sonnigen Maientag vertraut hatten, rückten einfach in der kleinen Grillhütte, einem in weiser Voraussicht aufgebauten Zelt oder sonstigen Überdachungen eng zusammen, um das Ende des mittäglichen Regens mit einem Getränk oder einer Bratwurst in der Hand abzuwarten.

Als sich dann der Regen wieder genauso gelegt hatte wie der kalte Wind, wurde es wieder voll beim Sängerbund-Waldfest, wo erneut viele fleißige Hände damit beschäftigt waren, Tische und Bänke abzutrocknen und die Besucher zu bedienen - bis zum nächsten Regenschauer . . . og aus SZ
( 05.05.2008 - 12:18)

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