Aus dem Vereinsleben

Seehoffest: Zap-Gang bringt die große Scheune zum Beben
Seehoffest des MGV

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Als der Tag langsam der Dämmerung wich, änderte sich am Samstag nach und nach das Publikum beim beliebten Seehoffest des Männergesangvereins, sank auf dem Festgelände langsam der Altersdurchschnitt.

Immer mehr junge Leute kamen auf den Hof der Familie Geng, suchten zielstrebig die Scheune auf, in deren Mitte eine große Bühne als Objekt der Begierde diente. Weniger eigentlich diese, als vielmehr das, was sich in den nächsten Stunden auf ihr abspielte: Die "Zap-Gang" spielte auf und heizte ihren Fans mächtig ein.

Eigentlich hätte das Sextett schon um 21 Uhr spielen sollen, doch die etwas längere Wartezeit war mit den ersten Klängen verziehen und spätestens, als die beiden Frontmänner Torsten Baier und Walter Batzler vom Publikum wissen wollten, "wer ist eure Lieblingsband?" kochte die Stimmung über, immerhin war die Antwort an diesem Abend, an diesem Ort, auf der Hand liegend.

Wie gewohnt, der Name ist bei der Zap-Gang Programm, stürmte die Band sowohl vertikal wie auch horizontal durch die Musikgeschichte. Mit anderen Worten, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart und quer durch alle Stilrichtungen geht das Repertoire. Eine Mischung, die stimmt, wie der seit weit über einem Jahrzehnt währende Zuspruch zu den Auftritten der Band beweist.

Ob Lenny Kravitz oder van Halen, ob Red Hot Chili Peppers oder Billy Idol, ob Nirvana oder Manfred Man, das Publikum geht begeistert mit und vom ersten bis zum letzten Akkord steppt der Stimmungsbär auf einem Niveau.

Dafür sorgt auch die Show, die Baier und Batzler bieten, wie Gummibälle dopsen sie über die Bühne, mal hüpfend, mal den Headbanger machend mischen sie ihre Fans auf und animieren sie zum Mitmachen. Eine Einladung, der das tanzfreudige Partypublikum, zumindest in der ersten Reihe, bereitwillig folgt.

Getragen wird die Show der beiden Frontmänner vom satten, stimmigen Sound der Band. Ralf Hopps, Gitarre, Carsten Weisbrod, Keyboard, Jochen Ille, Drums, und Peter Supps, Bass, sind allesamt Könner auf ihren Instrumenten, können Tempo und Intensität nach Belieben variieren.

Und so war es am Ende wie bei jedem Konzert der Zap-Gang. Die Musiker und ihre Fans waren gleichermaßen ausgepowert und zufrieden, mal wieder die Klassiker der Rock- und Popgeschichte zum Leben erweckt und gemeinsam einen grandiosen Abend gestaltet und erlebt zu haben. aw aus SZ, Fotos US
( 03.07.2008 - 09:50)

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