Aus dem Vereinsleben

"Ohne einsatzfreudige fleißige Mitglieder könnten wir ein solches Mammutprogramm niemals durchführen"
 Besucher beim Reitturnier

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Das Reitturnier 2006 gehört der Vergangenheit an. Sportlich haben Ross und Reiter am vorletzten Wochenende wieder einmal auf höchstem Niveau geglänzt, aber auch in Sachen Organisation ließ man keine Wünsche offen. Doch auch das ist man bei den Reilinger Organisatoren so gewohnt, was auch ein Grund dafür ist, dass Pferdefreunde aus ganz Nordbaden zum Reitturnier kommen.

Zahlreiche ehrenamtliche Vereinsmitglieder sorgen immer wieder dafür, dass alles reibungslos klappt. Auch wenn die Warte zeit an der Essenausgabe doch schon mal einige Minuten betragen kann - am Ende wurden die Gäste mit leckeren Köstlichkeiten für ihr Anstehen "entschädigt". Kein Wunder, dass Vorsitzender Herbert Dörfer für die vielen helfenden Hände ein großes Lob parat: "Ohne unsere Mitglieder könnten wir solch ein Mammutprogramm nicht durchziehen. Wir sind immer wieder aufs Neue auf die Hilfe unserer Mitglieder angewiesen", sagt der Vereinsvorsitzende und weiß dabei auch, wie wichtig das Turnier in finanzieller Hinsicht ist.

So werden die Einnahmen natürlich in den Verein reinvestiert. Unter anderem werden wichtige Geräte angeschafft. Zuletzt konnte man einen ausrangierten Traktor der Gemeinde wieder flott machen. Der wurde jetzt eingesetzt, um die vielen Grünflächen zu mähen.

Doch das wissen die beiden Kassenwarte Peter Krämer und Jens Pflaum besser: Sie haben die Finanzen des Vereins fest im Griff. Seit 1990 ist Peter Krämer als erster Kassier im Amt. Keine Buchung, keine Rechnung entgeht ihm. "Damals habe ich die Position von Karl Müller übernommen und dachte aber nie im Leben daran, dass ich das so lange machen werde", erinnert er sich an seine Anfänge.

Unterstützt wird Peter Krämer seit einem halben Jahr von Jens Pflaum, der sich den Verwaltungsangelegenheiten widmet und so Peter Krämer den Rücken frei hält. Für das Turnier im September sind die beiden schon Tage vorher im Einsatz. Sogar der eine oder andere Urlaubstag geht da drauf. Die Bonkasse muss programmiert, Wechselgeld besorgt werden und auch die Einteilung, wer, von wann an den beiden Kassen sitzt, muss Hand und Fuß haben. Ohne Ehefrauen, die das mittragen, wäre solch ein Ehrenamt natürlich nicht möglich. Und so haben die beiden ihre Gattinnen ganz einfach mit ins Boot - pardon in den Reitverein genommen.

Auch am Wochenende sahen die Besucher des Reitturniers Trudel Pflaum und Monika Krämer meist an den Kassen sitzen und Bons verkaufen. Peter Krämer und Jens Pflaum machen schnell deutlich, "dass das Turnier die wichtigste Einnahmequelle des Vereins ist." Wenn es schlecht läuft, wird in der Folge mehr gespart. Zum Glück aber waren die Verantwortlichen auch diesmal mit der Resonanz der Besucher zufrieden und auch das Wetter hatte an den drei Tagen mitgespielt. Die Reilinger lassen ihre Reiter halt nicht im Stich. Das gilt aber auch umgekehrt, denn die Reilinger Reiter sorgen immer wieder dafür, dass es den Besuchern auf der Anlage gefällt. Wenn dann noch unter dem Strich etwas übrig bleibt, steht dem nächsten Turnier nichts entgegen.
mc aus SZ
( 11.09.2006 - 09:24)

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