Aus dem Vereinsleben

Bezirkssparkasse empfing Karnevalisten
Bezirkssparkasse empfing Karnevalisten

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Ein närrisch buntes Bild bot die Empfangshalle der der Bezirkssparkasse am vergangenen Dienstagabend. Ordens- und Kappenträger, dazu acht Lieblichkeiten gaben sich ein Stelldichein beim traditionellen Fasnachtsempfang. Wieder hatte die Bezirkssparkasse kurz vor Ende der Kampagne die Karnevalvereine aus ihrem Einzugsgebiet zu einem gemütlichen Beisammensein mit Imbiss und selbst gestricktem Programm eingeladen. Sparkassendirektor Rainer Arens hieß mit „Ahoi“ die erste große Karnevalsgesellschaft Hockenheim, die Reilinger „Käskuche“, die im Jubiläumsjahr mit sieben ihrer Exprinzessinnen erschienen waren, herzlich willkommen. Melanie I. aus Disneyland, Gabi I. aus dem Hause Kurpfalz, Christiane I. von Textilien, Christiane II. von Transmed Logistika, Isabell I. von Pädagogien 2000, Dina I. aus dem Hause Äskulap, und Lore I. vom Feldschlössel waren in ihrer Abendrobe mit sektfarbenen Schärpen der Mittelpunkt des Empfangs. Ferner hieß der Direktor die „Luxe“ aus Altlußheim mit ihrer Luxina „Jennifer I. vom Ratstisch“ und mit „CC Olee“ die Blau-Weißen aus Hockenheim herzlich willkommen. In einer kleinen Begrüßungsansprache würdigte er die Arbeit der Vereine und versicherte ihnen, dass die Veranstaltungen, die mit viel Engagement und Opfern an Freizeit geplant und durchgeführt wurden, großen Eindruck bei den Besuchern hinterlassen hätten. Mit einer ausgefeilten Büttenrede, in der er die verschiedenen Typen der Ärzte unter die Lupe nahm, eröffnete Rainer Arens den Abend. Mit viel Applaus begleitet wurde seine Bemerkung: „Entgegen dem Gesetz der Erdenschwere, trägt sich ein voller Beutel leichter als der leere,“ womit er seinem Kollegen Michael Hartmann als Zuständigem für die „Kohle“, das Wort übergab. Im schönsten Hoggemer Dialekt verstand es dieser kurz und knapp gereimt, die Schecks für die Jugendarbeit der Vereine an den Mann zu bringen. Im Mittelpunkt der Ordensverleihungen standen natürlich die Prinzessinnen, die sich mit Küsschen am laufenden Band dieser Aufgabe gern stellten. Für die HCG bedankte sich in kurzen Worten Präsident Thomas Wünsche, für die „Luxe“ die Vorsitzende Conny Samuel, für die Blau-Weißen Ehrensenatspräsident Wilhelm Stohner. Wie gewohnt, hatte Ehrensitzungspräsident Siegfried von Sagunski seinen Dank für die Reilinger „Käskuche“ in einer kleinen Büttenrede verpackt in der er außer aktuellen Ereignissen verkündete: „Nicht ein Mal wie’s sonst üblich ist, werdet ihr heut abgeküsst. Heut schwelgt die Bank im Überfluss, sieben Mal kriegt ihr ‘nen Kuss.“

Nach dem offiziellen Teil empfing die Kantine den närrischen Tross, wo die Bewirtung mit einem ausgezeichneten kalt-warmen Büffet und diversen Getränken die Stimmung schon merklich steigen ließ. Den Auftakt des kleinen Programms, zu dem jeder Verein beisteuerte, machte das erfolgreiche Tanzmariechen Nina Vogel von der HCG, die sich in neuer Zeit auf Schautänze konzentriert. Orientalische Musik, passendes Outfit und perfekte Choreografie sorgten für den verdienten Beifall der Fasnachter. Die „Luxe“ schickten zwei „Taubstumme“ ins Rennen, die mit sparsamsten Bewegungen einen bekannten Sketch in neuer Form präsentierten. Die „sprachlosen“ Damen waren die Senatorin Ute Meier und die „Deko-Lux“ Andrea Röll. Mit „Ritz am Boo“ und „Humba Tätärä“ ging’s in eine kleine Pause, in der auch das Tanzbein geschwungen wurde, bevor eine „Geisha aus Japan“ (Sabine Hertel vom CC Blau-Weiß) fernöstliches Flair verbreitete. Klaus Zizmann, Ehren- und Sitzungspräsident der HCG, erschien diesmal als Rentner in der Bütt und regte die Narren zum Lachen aber auch zum Nachdenken an. Mit dem Kehrreim „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, beschrieb er drastisch, voller Gags und Pointen den Alltag eines Rentners im Haus aber auch die Nullrunden, Hartz IV, Renten- und Gesundheitsreform der hohen Politik. „Wo es Humor gibt, gibt’s auch immer - einen neuen Hoffnungsschimmer.“ Natürlich durften die Ulknudeln, die „Putzfrauen“ Siggi Naber und Elsbeth Steidl im Programm nicht fehlen. Lacher am laufenden Band waren diesen beiden Profis sicher, die aus der gegebenen Situation heraus noch einen Gag machen können. „Kaut dein Mann immer noch an den Fingernägeln?“ „Das hab ich ihm abgewöhnt.“ „Wie das?“ „Ich hab ihm das Gebiss versteckt.“ Die Närrinnen und Narren waren begeistert.

Damit endete das improvisierte Programm und man ging zum gemütlichen Teil des Abends über, der bei angeregtem Gespräch die Veranstaltung in der Sparkasse ausklingen ließ.

Ein Sonderlob verdient der Senatspräsident der „Luxe“, Dieter Rüttinger, der immer für den richtigen Ton im richtigen Moment sorgte.

svs / Fotos: svs
( 27.02.2006 - 11:56)

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In der Sparkasse herrschte ausgelassene StimmungIn der Sparkasse herrschte ausgelassene Stimmung

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