Aus dem Vereinsleben

Auch wenn Danken nicht "in" ist
Erntedankfest bei den Landfrauen

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Ein reich gedeckter Tisch mit Obst, Feldfrüchten und vielem mehr, was der Sommer an Erträgen gebracht hat, stand im Mittelpunkt der Erntedankfeier der Reilinger Landfrauen im Landgasthaus Engel. Nach der Begrüßung erinnerte die Vorsitzende Käte Baumann daran, dass der Erntedank ein Fest des Dankens, Teilens und der Besinnung ist, das in unserer Gesellschaft an Bedeutung verloren habe. Der Erntedank stehe auch symbolisch für den Dank der Menschen in allen Lebensbereichen. Danken bedeute aber auch denken an jene, die hungern müssen.

Eine gute Ernte sei nicht selbstverständlich, denn der Bauer sei abhängig vom Wechselspiel der Natur, und dies zeige, dass der Mensch nicht Herr aller Dinge ist. Angesichts des Hungers in weiten Teilen der Welt hätten alle Menschen Grund, dankbar zu sein fürs tägliche Brot. Doch manchmal müsse man sich fragen, ob Danken überhaupt noch modern sei. Auch in vielen Organen der Medien finde der Erntedank kaum Erwähnung.

Der Dank gelte auch den Bauern, die in mühevoller Arbeit gesät, gepflegt und geerntet haben und die Natur pflegen und erhalten. Mit Dankesworten, verbunden mit der Bitte ums tägliche Brot, schloss die Vorsitzende den offiziellen Teil des Abends.

Mit besinnlichen Gedichten und einem Lesespiel zum Erntedank, vorgetragen von Gretel Weisbrodt, Christa Kief, Maria Dörfer und Hanne Sternberger sowie mit einem in Mundart vorgetragenen Gedicht von Sigrid Müller und gemeinsam gesungenen Liedern fand das Beisammensein in gemütlicher Runde bei einem Imbiss seinen Abschluss.
Foto svs
( 11.10.2004 - 12:04)

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© Gemeinde Reilingen 2004