Technischer Ausschuss

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 25.09.2008

 

Nur von kurzer Dauer war die öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 25. September im Bürgersaal des Rathauses. Binnen einer viertel Stunde waren die acht Tagesordnungspunkte erörtert und die notwendigen Entscheidungen getroffen. Ein umfangreicher nichtöffentlicher Sitzungsteil mit vielen für den Gemeinderat vor zu beratenden Themen, schloss sich an und erforderte die Anwesenheit der Ratsmitglieder bis nach 20.00 Uhr.

Unfallschwerpunkte in der Verwaltungsgemeinschaft

Mit den Unfallschwerpunkten im Hockenheimer Verwaltungsraum befasst sich regelmäßig die Untere Verkehrsbehörde. Bei einer Tagfahrt, an der auch ein Vertreter der Gemeinde Reilingen regelmäßig teilnimmt, werden vor Ort die Verkehrsprobleme besprochen und erforderlichenfalls Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

Über die Ergebnisse dieser Tagfahrten lässt sich regelmäßig der Technische Ausschuss in öffentlicher Sitzung informieren. Die Entscheidungen der zuständigen Verkehrsbehörde werden damit auch für die Reilinger Bürger transparent.

Über die Ergebnisse der letzten Tagfahrt am 22. Juli berichtete Bürgermeister Walter Klein. Demnach hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mittlerweile die aus Verkehrssicherheitsgründen angeordnete Signalanlage an der Einmündung der L 723 gegenüber der NOBA/Abfahrt Neulußheim geplant. Sie soll noch im Herbst errichtet werden. Erörtert worden ist auch die Verkehrssituation auf der L 599 in Richtung Kirrlach. Hier ereigneten sich in der Vergangenheit mehrere tödliche Unfälle. Dort sollen in Zukunft die Geschwindigkeitskontrollen verstärkt und das Aufbringen einer geriffelten Fahrbahnbegrenzung die Verkehrssicherheit erhöhen. Den immer wieder einmal ins Gespräch gebrachten Ausbau eines Radweges hat das zuständige Landesministerium schon 2004 vorwiegend aus Kostengründen abgelehnt.

Diskussionsthema war auch die Verkehrssicherheit am Kreuzungsbereich Speyerer-, Richard-Wagner- und Schubertstraße. Dort hält die Verkehrsbehörde jedoch keine weiteren Einschränkungen für notwendig. An den Zufahrtsstraßen werden demnächst wieder Geschwindigkeitskontrollen stattfinden. Auf der Speyerer Straße soll die zulässige Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h zusätzlich auf den Fahrbahnbelag aufmarkiert werden.

Nach mehrfachen Vorortbegehungen bleibt es auch bei der Sandwegüberführung der L 723 beim alten. Ausschilderungen bis hin zu einer Signalanlage sind zur Hebung der Verkehrssicherheit an diesem Engpass als wenig erfolgversprechend wieder verworfen worden.

Wärmeschutz für Gemeindewohnhaus

Das Dach des in den 60er Jahren errichteten Gemeindewohnhauses in der Wilhelmstraße 20 wird neu eingedeckt. In diesem Zusammenhang wird der Wärmeschutz durch eine normgerechte Isolierung verbessert. Notwendig sind auch einige Spenglerarbeiten. Ausführen wird die Leistung die Oftersheimer Firma für Dachtechnik Daub GmbH. Sie hatte sich im Verlauf einer öffentlichen Ausschreibung als wirtschaftlichster Bieter herausgestellt. Die Gemeinde muss für die Sanierungs- bzw. Energieeinsparmaßnahme rund 33.000 Euro aufbringen.

Mit positivem Einvernehmen bedacht

Mit lediglich zwei Bauvorhaben musste sich der Technische Ausschuss beschäftigen, die zudem als problemlos und nach Beantwortung weniger ergänzender Fragen abgehandelt werden konnten. Mit einem positiven Einvernehmen bedacht wurde die Errichtung von zwei Fertiggaragen, die auf dem Häckselplatz als Lagerfläche und Witterungsschutz für die Aufsichtsperson dienen sollen. Auch dem Befreiungsantrag für ein Bauvorhaben am Nachtwaidgraben 40 wurde zugestimmt, zumal in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorhaben akzeptiert worden waren.