Technischer Ausschuss

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 14. Oktober 2004

Mit rund einem Dutzend Punkten umfangreich war die Tagesordnung der zurückliegenden öffentlichen Sitzung des beschließenden Technischen Ausschusses am 14. Oktober. Vorwiegend Bauanträge, aber auch das Dauerthema Schulhof und die anstehende Verlegung von Erdkabeln bestimmten die Zusammenkunft.

 

Schulhofumbau geht in die Zielgeraden

 

Mit Hochdruck wird derzeit an der Schulhofumgestaltung gearbeitet, die den Abschluss einer mehrjährigen Erneuerungsphase im Schulbereich bilden soll. Davon konnte sich der Technische Ausschuss schon eine Stunde vor dem eigentlichen Sitzungsbeginn vor Ort überzeugen. Dabei war es auch möglich, weiter anstehende Aufträge zu erörtern und deren Notwendigkeit zu erkennen.

 

Einigkeit bestand deshalb im Gremium, rund um das erneuerte Hauptschulgebäude noch einen Traufstreifen anzulegen. Die Herstellung wird die Reilinger Firma Kühnle übernehmen und hierfür einen Betrag von rund 6.900 Euro erhalten.

 

Gründe der Verkehrssicherheit sprechen dafür, an der gebogenen Palisadenreihe am „offenen Klassenzimmer“ ein Schutzgeländer anzubringen. Es wird rund 2.300 Euro kosten und von der Reilinger Firma Heim errichtet. Dagegen soll der ursprüngliche Vorschlag, den genannten Außenbereich mit Granittischen auszustatten, nicht mehr weiterverfolgt werden. Bei einem erwartbaren Kostenaufwand von mehr als 11.000 Euro durchaus verständlich, zumal auch die Frage der Notwendigkeit kritisch bewertet wurde.

 

Schließlich wird noch ein Geländer auf der Böschungskrone zwischen Haupt- und Nebeneingang des Hauptschulgebäudes erforderlich. Dort ist seither lediglich ein provisorischer Schutz vorhanden.

 

Auch die Rampe bedarf noch eines ergänzendes Schutzgeländers, wobei die nähere Form wie auch Ausmaß noch mit der Baurechtsbehörde abschließend zu klären sind. Den Anschlussauftrag erhält die Reilinger Firma Siegfried Heim. Das Kostenvolumen wird sich voraussichtlich auf 5.500 Euro belaufen.

 

Beauftragt wurde letztlich auch eine Betonsanierung der alten Stützmauer. Sie wird rund 3.900 Euro beanspruchen. Den Ausführungsauftrag erhielt ein Unternehmen aus Ketsch.

 

 

Erdkabel und Kabelrohre

 

Die Deutsche Telekom AG will demnächst im Ortskern neue Erdkabel verlegen. Dazu müssen Kabelrohre in Teilen des Gehweges der Kirchenstraße zwischen Schulstraße und Hauptstraße sowie der Hauptstraße zwischen Wörschgasse und evangelischer Kirche eingebracht werden. Daneben wird es auch notwendig, Verzweiger-Gehäuse aufzustellen.

Die Energieversorgung Baden-Württemberg wie auch die Kabel Baden-Württemberg streben an, ihre Leitungen gemeinsam zu verlegen und damit den Kostenaufwand zu reduzieren. Als so genannter Träger der Wegebaulast gab der Technische Ausschuss für die Gemeinde seine Zustimmung.

 

 

Energieversorgung Festplatz bleibt unverändert

 

Keine Änderung wird es bei der Stromversorgung des Festplatzbereiches geben. Ein Vorschlag, den dortigen Veranstaltern den Energiebezug zu erleichtern und nebenbei deren Kosten zu reduzieren, fand im Gremium überwiegend keine Zustimmung. Die Gemeinde hätte ansonsten mit Kosten von rund 2.600 Euro für eine Umrüstung des Festanschlusskastens sowie eine jährliche Zählermiete übernehmen müssen, wie sie auch für die Abrechnung des Stromverbrauches verantwortlich gewesen wäre.

 

 

Bauvorhaben auf den Weg gebracht

 

Das Baugeschehen im Ortsbereich in weiterhin rege. Das erkennt man auch an den zahlreichen Bauanträgen, die trotz der vereinfachten Regelungen der Baugesetze den Umweg über den Technischen Ausschuss nehmen müssen, weil beispielsweise Befreiungen notwendig werden, oder aber ein qualifizierter Bebauungsplan fehlt.

Alle im öffentlichen Sitzungsteil behandelten Anträge erhielten das erforderliche Einvernehmen. Die gilt für die Vorhaben am Sandweg 2, Sofienstraße 12, Lortzingstraße 5 und für den Neubau eines Gartenhäuschens in der Freizeitgartenanlage Herten.