Technischer Ausschuss

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 16. Oktober 2003

 
Problematische Planungsverhältnisse

 

Problematische Planungsverhältnisse begleiteten den Technischen Ausschuss nahezu im kompletten Sitzungsverlauf. Die Wünsche der ersten Bauherren im Neubaugebiet „Reilinger Holzrott“, 4. Abschnitt in Einklang mit den Festsetzungen des maßgeblichen Bebauungsplanes zu bringen ist offensichtlich den beauftragten Planern nicht leicht gefallen. Diese Schlussfolgerung lässt zumindest eine ganze Anzahl von Planabweichungen zu, mit denen sich der Technische Ausschuss auseinander setzen musste. Vor allem bei entsprechender Baudichte, sei es bei zulässiger Doppelhaus- oder auch Reihenhausbebauung, gab es Probleme mit den teils restriktiven Vorgaben zur Grundflächennutzung und den festgelegten First- und Traufhöhen.

 

Um die Bauvorhaben nicht unnötig zu verzögern, wurde nach verträglichen Kompromissen zu Gunsten der Bauherren gesucht und wurde dabei auch weitgehend fündig. Allerdings werden die behandelten ersten Bauanträge wohl zum Anlass genommen, die Bebauungsplanfestsetzungen nochmals gründlich auf eventuellen Änderungsbedarf zu überprüfen.

 

Sein planungsrechtliches Einvernehmen gab der Technische Ausschuss dem Neubau eines zweigeschossigen Doppelhauses im Erich-Kästner-Ring, dem Bau von sieben Reihenhäusern in der Heinrich-Böll-Straße und einem Doppelhausbau in der Thomas-Mann-Straße. Gestattet wurde schließlich eine günstigere Sockelhöhe für ein projektiertes Wohnhaus Am Nachtwaidgraben.

 

 

Überlegungen zur künftigen Nutzung des Gemeindegrundstücks Hauptstraße 116

 

Wie soll das in Gemeindeeigentum befindliche Grundstück Hauptstr. 116 künftig genutzt werden? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Technische Ausschuss. Auf dem Gelände ist mittlerweile der komplette Gebäudestand abgebrochen. Die Freifläche ist als beliebter Parkplatz von der Nachbarschaft angenommen.

Die von der Verwaltung übermittelten alternativen Vorschläge gehen davon aus, dass ein Teilbereich des Grundstücks als öffentliche Fläche, möglichst mit einigen wenigen Stellflächen erhalten bleibt. Der überwiegende Geländeteil soll auf dem Grundstücksmarkt zum Verkauf angeboten bzw. mit einem Wohnhaus bebaut werden können.

 

Auf eine bestimmte Gestaltungsvariante konnte sich der Technische Ausschuss zwar nicht verständigen. Dazu gab es zu viele unterschiedliche Meinungen. Einig war man sich aber darüber, dort baldmöglichst für geordnete Verhältnisse zu sorgen und das jetzige Provisorium zu beenden. Dazu gehört eine vernünftige Platzgestaltung. Und wenn sich durch den Verkauf eines Grundstücksteils das zunehmend strapazierte Gemeindesäckel etwas füllen lässt, ist das sicher ein positiver Entscheidungsaspekt.

 

Der Gemeinderat wird sich in seiner nächsten öffentlichen Zusammenkunft mit dem Thema nochmals auseinandersetzen und über die künftige Grundstücksverwendung entscheiden.

 

 

  

Anfragen an die Verwaltung

 

Aus dem Besucherkreis angesprochen wurden die Spielstätten des Bürgerparks. Unter anderem sind bereits Bedenken gegen den geplanten Beach-Volleyballplatz angemeldet worden. Positiv aufgenommen wurde die Absicht, das nicht mehr verkehrssichere Spielschiff abzubrechen.

 

Anfragen aus dem Gemeinderat galten ebenfalls dem Bürgerpark und der Parkplatzausfahrt bei den Fritz-Mannherz-Hallen.