Reilinger Karnevalisten stürmten Rathaus

Aus dem Rathaus

Reilinger Karnevalisten stürmten Rathaus

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Kurz und schmerzlos gestaltete sich am Donnerstag, 11.11., der Sturm aufs Rathaus zum Auftakt der neuen Kampagne. Pünktlich um elf Uhr elf schallten die ersten Ahoi-Rufe durchs Haus, alle Türen standen weit offen um die Streitmacht der „Käskuche“ mit Exprinzessinnen, Elferrätinnen, Elferräten, Ehrensenatoren und natürlich dem Prinzenpaar Christine und Gerhard würdig zu empfangen. Zum großen Moment der Schlüsselübergabe wurde im Amtszimmer des Bürgermeisters in großem Rund Aufstellung genommen. Präsident Karlheinz Elsenbast prangerte jedoch zuerst in humorvollen Versen die immer leere Kasse der Gemeinde an und zum Bürgermeister gewandt: „Letztes Jahr wurdest du verhaft’t, weil deine ständig leere Kasse uns Frust verschafft.“ Im gemeinsam gesungenen Lied nach der bekannten Melodie „Dort droben auf dem Berg, frei vom Präsidenten getextet, gab es die Lösung des Problems: „Doch es hilft ja kein Jammern, das Leben geht weiter, hoch lebe die Fasnacht, denn die macht uns heiter.“ Als Antwort hatte auch der Bürgermeister Reime verfasst. Freudestrahlend deklamierte er: „Ich handle nur zu des Bürgers Wohle und sag zu euch heut, da nehmt euch die Kohle.“ Damit öffnete er den Gemeindetresor und was lag darin? Unter dem Jubel ob dieses gelungenen Gags verteilte Walter Klein an alle ein säuberlich in Plastik verpacktes Stückchen reine Kohle. Die anschließende Schlüsselübergabe war dann nur noch Formsache. Mit drei donnernden Ahoi auf die beginnende Kampagne ging man bei einem Gläschen Sekt zum gemütlichen Teil über.

svs Foto: svs

( 12.11.2004 - 10:19)

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