Auf Schnee und Eis bestens vorbereitet

Aus dem Rathaus

Auf Schnee und Eis bestens vorbereitet

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Wenn Frau Holle ihre weißen Federn ausschüttet und Väterchen Frost die Fahrbahnen zu Eisbahnen gefrieren lässt, dann freuen sich die Kinder. Bei den Autofahrern hält sich dagegen ob der Behinderungen durch Glätte und Schnee die Begeisterung in Grenzen. Hier schlägt die Stunde des Bauhofes, der bei Schneefall und Eisglätte einen möglichst sicheren Straßenverkehr auf unseren Ortsstraßen sorgt.

„Wir sind gut auf die winterlichen Witterungseinflüsse vorbereitet“, beruhigt der Leiter des Reilinger Bauhofes Ludwig Anweiler. Exakt ausgearbeitete Streupläne liegen dort auf, die im Ernstfall schnell umgesetzt werden.

13 Mitarbeiter sind dann bereits um 5.00 Uhr in der Früh mit sieben Fahrzeugen unterwegs, um vorrangig die Haupt- und Durchgangsstraßen, öffentliche Plätze, Fußgängerüberwege und Haltestellen von Schnee und Eis zu räumen.

„Unsere Streumittellager sind gut gefüllt und die Maschinen umgerüstet“, bestätigt der Bauhofleiter die Einsatzbereitschaft seiner Mitarbeiter. Derzeit stehen 30 Tonnen Streusalz und 15 Tonnen Sand-Splittgemisch bereit.

Räumpflicht in der „Kernzeit“

Bei Schnee und Eis heißt es: Früh aufstehen. Denn die Gehwege vor dem eigenen Grundstück müssen von Schnee und Eis befreit werden, damit sie gefahrlos zu begehen sind. Für die Verkehrssicherungspflicht sind die Straßenanlieger, also die Hauseigentümer zuständig. Diese wiederum dürfen die Verkehrssicherungspflicht weiterreichen an einen Verwalter, Hausmeister oder Mieter.

Montags bis freitags muss zwischen 7.00 und 21.00 Uhr geräumt und gestreut sein. Am Wochenende beginnt die Streupflicht an Samstagen um 8.00 und an Sonn- und Feiertagen um 9.00 Uhr. Aber auch außerhalb dieser „Kernzeit“ kann es bei besonderen Anlässen notwendig werden, noch mal zum Besen zu greifen.

Alle Wege, die üblicherweise genutzt werden, müssen ohne Gefahren begehbar sein. Neben dem Gehweg vor dem Haus sind Eingang oder der Zugang zu Mülltonnen zu räumen. Faustregel: Ein Gehsteig sollte so geräumt sein, dass zwei Fußgänger problemlos aneinander vorbeikommen können. Dabei darf der Schnee nicht einfach in die Straßenrinne gekippt werden. Er sollte an den Rand des Gehweges oder, wenn der Platz nicht ausreicht, an den Straßenrand geschoben werden.

Der Umwelt zuliebe sollte beim Bestreuen möglichst salzfreies, abstumpfendes Material mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ verwendet werden. Auftauende Mittel möglichst nur ausnahmsweise und sparsam einsetzen.

Salzfreies Streumaterial gibt es in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei beim Bauhof, jeweils montags bis donnerstags um 13.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Bitte bringen Sie geeignete Transportbehälter mit.

( 17.11.2008 - 12:25)

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